Wir lieben Fladenbrot „überbacken“ mit türkischem Weichkäse (Schaf oder Kuh oder beides), Tomaten, Gewürzen, Schinken und Rucola: Fladenbrot horizontal halbieren, auf zwei Backbleche legen, beide Teile mit Frischkäse bestreichen, eine Hälfte zuerst mit Schinken (getrocknet, gekocht oder auch mal Rinderschinken), dann mit Käse belegen, die andere mit Tomaten und Gewürzen. Kurz aber heiß überbacken, mit Rucola belegen und zusammenklappen. Dann vierteln und heiß wegknuspern…
Zutaten für 2 große Fladen:
Vorteig
300 g Weizenmehl (550er)
300 g Wasser
10 g Frischhefe (5 g Trockenhefe)
Verrühren und 12-16 Stunden reifen lassen.
Hauptteig
600 g Vorteig
300 g Weizenmehl (550er)
300 g Hartweizenmehl
200 g Wasser
10 g Frischhefe (5 g Trockenhefe)
10 g Zucker
20 g Salz
1 EL Olivenöl
10 g Weizenmalzmehl (inaktiv)
10 g Sonnenblumenlecithin
100 g griechischer Joghurt
Sesam
Schwarzkümmel
Alle Zutaten 10 Minuten verkneten, eine Stunde ruhen lassen. Strecken und falten, noch mal 30 Minuten ruhen lassen. Dann halbieren, rundwirken, noch mal 30 Minuten entspannen lassen.
Den Ofen samt Backstein auf 220°C (oder heißer, wenn möglich) vorheizen. Mein Stein benötigt fast eine Stunde, bis er richtig durchgeheizt ist!
Jetzt die Fladen formen (rund auseinanderziehen, nicht mehr kneten!) und gut bemehlt auf Backpapier geben. Mit Wasser abstreichen oder besprühen, etwas Sesam und Schwarzkümmel aufstreuen. Nochmal etwa 20 Minuten gehen lassen.
Den ersten Fladen einschießen, dabei gut schwaden. Wer es schafft, schießt direkt auf den Stein ein, ansonsten nach 10 Minuten den Fladen mit dem Einschießer vom Backpapier lösen und dieses aus dem Ofen entfernen. Nochmal mit Wasser besprühen und weitere 5-10 Minuten (je nach Ofentemperatur und Dicke der Fladen) ausbacken. Der Schwarzkümmel verbreitet jetzt sein wunderbares Aroma! Auf dem Rost abkühlen lassen und den zweiten Fladen backen.
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Nach dem Auskühlen sind die Fladen in Folie ein paar Tage lagerbar, sie werden so allerdings etwas gummig. Wer das nicht mag, bäckt sie vor dem Essen kurz im Ofen auf.
Quelle: abgewandelt nach brotbackliebe und brotdoc