Über dieses Rezept bin ich in Yotam Ottolenghis Kolumne im Guardian über Summer Fruits gestolpert. Klang gut und gar nicht so kompliziert. Außerdem hatte ich fast alle Zutaten im Haus, also ab in den Ofen. Auf meinem Foto fehlt noch die Petersilie…
Zutaten:
8 Salsicce 4 große Kartoffeln 4 Schalotten 2 Knoblauchknollen 8 Zwetschgen 200 ml Brühe Thymian Rosmarin 3 EL Apfelessig 1-2 EL brauner Zucker 1-2 TL Sumac Olivenöl, Salz, Pfeffer Petersilie
Zubereitung:
Ofen auf 200°C vorheizen.
Kartoffeln vierteln, Schalotten abziehen und vierteln, Knoblauchzehen putzen und horizontal halbieren. In einer ofenfesten Form Würste, Kartoffeln, Schalotten und Knoblauch verteilen. Thymian und Rosmarin zugeben, 100 ml Brühe angießen, etwas Olivenöl darüber träufeln. 20 Minuten backen, dann wenden. Weitere 15 Minuten backen, bis die Würste etwas bräunen.
Zwetschgen halbieren und entsteinen. Mit der Schnittseite nach oben zwischen Würsten und Gemüse verteilen. Restliche Brühe angießen. Apfelessig, Zucker und Sumac mischen und über die Zwetschgen gießen. Mit Salz und Pfeffer würzen und wieder Olivenöl darüber träufeln. Nochmal mindestens 30 Minuten backen, bis die Salsicce knusprig braun und die Zwetschgen zu Mus geworden sind.
Mit grob gehacker Petersilie bestreut servieren.
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Die fruchtig herben Pflaumen geben dem Ganzen das gewisse Etwas!
Inspiriert von einem YouTuber (Unge) hat sich der Kleine L an den Herd gestellt. Es gab: JustSpices One Pot Asia Reis Pfanne – vegan. Unge ist Veganer. Hat gut geschmeckt. Aber, wir haben ab dem 2. Versuch noch etwas gebratene Hähnchenbrust dazu geschummelt. 😊 Sehr lecker!!!
Dieses Rezept habe ich aufgeschrieben, weil die Kids es gerne nachkochen – es ist nicht meine Idee! Aber halt ein gesundes, relativ schnelles Essen.
Da wir so gut wie alle Gewürze zu Hause hatten, haben wir uns die Würzmischung selbst gemixt oder einige Zutaten durch frische ersetzt. Falls Ihr die Würzmischung von Just Spices benutzen wollt, lasst einfach die mit Sternchen gekennzeichneten Zutaten weg! Da wir die Gemüsepfanne (mit unterschiedlichen, saisonalen Gemüsen) regelmäßig kochen, mische ich gleich eine große Portion der Gewürzmischung an und habe sie griffbereit im Gewürzregal.
Für 4 Personen braucht man auf jeden Fall eine große, tiefe Pfanne! Wer hat, kann auch eine Wokpfanne benutzen.
Zutaten für 4 Personen: 1 Gemüsezwiebel 2 Karotten 1 Brokkoli oder 1 Zucchini 1 Paprika 100 g Chinakohl 1 Schalotte* 1 Knoblauchzehe* 1 cm Ingwerknolle* 2 Frühlingszwiebeln 100 g Zuckerschoten (ersatzweise TK-Erbsen) 2 EL erhitzbares Olivenöl 200 g Langkornreis natur 500 ml Gemüsebrühe 50 ml Sojasauce 1 TL Limettensaft, oder Limettenspalten* 1-2 EL Asia-Gewürzmischung (siehe unten oder Just Spices Bio One Pot Asia Reis Pfanne) 1-2 Hähnchenbrustfilets (nach Geschmack) 2 Zweige Petersilie
Asia-Gewürzmischung: 1 TL Salz ½ TL Zucker ½ TL Paprika mild ½ TL Senfsaat gemahlen ½ TL Koriandersaat gemahlen ¼ TL Chiliflocken ¼ TL Tomatenflocken ½ TL Sellerie gemahlen
(vorab mischen)
Zubereitung:
Gemüse waschen. Gemüsezwiebel halbieren und in 2 cm große Würfel schneiden, Karotten schälen und in 5 mm große Würfel oder 3 mm dicke Scheiben schneiden. Vom Brokkoli ca. 3 cm große Röschen abschneiden bzw. Zucchini längs halbieren und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Paprika auf die Blüte stellen, eine Scheibe neben dem Stiel herunterschneiden, dann weitere Längsschnitte immer neben den weißen Häuten machen, bis nur noch das Kerngehäuse übrigbleibt. Fruchtfleisch in 5mm breite Streifen schneiden. Von den Zuckerschoten den Stilansatz abschneiden. Chinakohl in 5 mm breite Streifen schneiden. Frühlingszwiebel in 5 mm breite Ringe schneiden. Schalotte, Knoblauch und Ingwer fein würfeln.
Fleisch in 1-2 cm große Stücke schneiden und in einer mittelgroßen Pfanne in etwas Öl scharf anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen, dann zur Seite oder in den warmen Ofen stellen und garziehen lassen. (Geübte Köche können das Fleisch später braten, während der Reis 15 Minuten kocht.)
Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Gemüsezwiebel hinzufügen, 1 Minute braten, Karotten hinzufügen, 1 Minute weiterbraten. Gemüse außer Erbsen und Frühlingszwiebeln zugeben, 5 Minuten braten. Den Reis in einem Sieb gut abspülen, abtropfen lassen und in die Panne geben, mit Brühe ablöschen, Sojasauce, Limettensaft und Gewürz zugeben. 15 Minuten köcheln lassen.
Eventuell noch etwas Brühe oder Wasser angießen, wenn der Reis noch fest ist. Sobald der Reis (fast) gar ist, Erbsen und Frühlingszwiebeln zugeben, unter vorsichtigem Rühren ca. 5 Minuten weiter braten, bis die Erbsen gar sind. Fleisch zugeben und unterrühren.
Limette in Spalten schneiden (längs achteln), von der Petersilie die Blätter abzupfen, evtl. etwas kleinhacken.
Mit Petersilie und Limettenspalten garnieren und servieren.
Auf mehrfachen Wunsch der Kleinen M habe ich eine Putenkeule in den Smoker wandern lassen. Was soll ich sagen? Sie hat einfach einen sehr guten Geschmack!
Bei Pute muss man, im Gegensatz zum fetten Schweinenacken (Pulled Pork), gut aufpassen, dass das Fleisch nicht trocken wird. Und auf der anderen Seite muss Geflügel natürlich gut durchgegart werden. Garen bei Niedrigtemperatur bietet sich hier eigentlich an. Allerdings dauert es wirklich eine Weile, bis die Keule eine Kerntemperatur von 80°C erreicht hat. Wenn man nicht stundenlang am Smoker stehen und Kohle nachlegen möchte, kann man das Fleisch nach dem Räuchern auch im Backofen dämpfen! Danach wandert es dann noch einmal auf den Grill. Wer gar keinen Smoker besitzt, kann mit geräuchertem Paprikapulver im Rub ein gutes Pulled Turkey im Backofen herstellen! Da die Garzeiten rechst stark variieren können (je nach Größe und Ausgangstemperatur der Keule und Temperaturstabilität im Smoker/Leistung des Ofens), plant lieber einen ordentlichen Puffer zur Essenszeit ein! Ich habe die Keule am Vortag zubereitet und am Essenstag wieder aufgewärmt. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass die BBQ-Sauce gut ins Fleisch einzieht!
Ich habe bei meiner Putenkeule nach dem 1-5-1 Prinzip gearbeitet: 1 Stunde geräuchert, 5 Stunden gedämpft, 1 Stunde glasiert.
Zutaten: 1 Putenkeule Rubb (siehe unten) Senf Barbecue Sauce (siehe unten) Grillkohle, Briketts oder Holz zum Befeuern des Smokers Woodchips oder Holz zum Räuchern (z.B. Apfel- oder Obstholz)
Alle Zutaten gut mischen, in einem Schraubdeckelglas aufbewaren.
Barbecuesauce: 100 g Apfelessig (ersatzweise milder Balsamico Bianco) 100 g Apfelsaft 80 g Tomatenmark (ersatzweise 100 g Ketchup, dann Schalotte weglassen und nur 1 EL Zucker und 1 TL Salz) 1/2 Schalotte 2 EL brauner Zucker 1 1/2 TL Salz Pfeffer, ggf. Tabasco
Alle Zutaten in einem kleinen Topf mischen. Aufkochen und auf kleiner Stufe köcheln lassen, bis der Dampf nicht mehr in den Augen beißt!
Zubereitung Pulled Turkey: Die Putenkeule evtl. im Kühlschrank auftauen lassen. Die Haut habe ich weitestgehend entfernt. Den Rub anmischen. Putenkeule dünn mit Senf einstreichen, dann den Rub aufstreuen und einmassieren. Je nach Größe der Keule bleibt evtl. etwas Rub übrig. Er kann kühl und trocken im geschlossenen Glas problemlos ein paar Wochen aufbewart werden! Die Keule in etwas Fischhaltefolie wickeln und luftdicht verpackt (z.B. in einem Gefrierbeutel) für einen Tag im Kühlschrank ziehen lassen.
Am Vorabend (spät) des Smokens nehme ich das Fleisch aus dem Kühlschrank, am nächsten Morgen sollte es Zimmertemperatur haben. Smoken vorbereiten: Kohle oder Briketts im Smoker anzünden und den Garraum auf 120°C bringen. Woodchips in etwas Wasser einweichen. Die Putenkeule aus der Folie nehmen, auf dem Rost des Smokers platzieren. Deckel schließen! Woodchips in kleinen Portionen auf die Kohlen streuen. 2 Stunden smoken. Dabei sollte die Temperatur aufrecht erhalten werden!
Dann kommt die Keule auf das Rost der Fettpfanne oder einer großen Edelstahlschale. In diese fülle ich etwas Apfelsaft und Wasser, damit die ersten Fettropfen nicht anbrennen. Nun bleibt das Ganze entweder im Smoker oder wandert in den auf 110°C vorgeheizten Ofen. Ich steche mein Bratenthermometer bis kurz vor den Knochen in die Keule und schließe die Ofentür. Etwa 5 Stunden später alarmiert mich dann die App meines Bluetooth-Thermometers, dass die gewünschte Kerntemperatur von 80°C erreicht ist. Wer sich für das Dämpfen im Smoker entschieden hat, sollte öfters mal die Garraumthemperatur kontrollieren!
Im Anschluß an das Dämpfen wird glasiert: das Fleisch dick mit der BBQ-Sauce bestreichen, den Inhalt der Fettpfanne (wenn er gut schmeckt, nicht angebrannt ist) zur restlichen BBQ-Sauce gießen, den Smoker oder Grill wieder anfeuern und bei niedriger Temperatur etwa eine Stunde weiter grillen. Nach einer halben Stunde noch einmal mit der Sauce einpinseln, damit nichts trocken wird.
Nach etwa 6 Stunden ist die Keule nun fertig und kann (nach einer kurzen Ruhezeit) gepullt werden. Mit zwei Gabeln vorsichtig das Fleisch vom Knochen ziehen und zerfetzen. Wie ihr mit der verbliebenen Haut umgeht ist dabei Geschmacksache. Lange Fleischfasern eventuell mit einem scharfen Messer halbieren. Dann das Fleisch mit einer ordentlichen Portion BBQ-Sauce mischen. Es sollte eine sehr saftige Mischung sein! Jetzt sofort essen, oder abkühlen lassen, in der Edelstahlwanne abgedeckt in den Kühlschrank stellen, und am nächsten Tag im Ofen wieder erhitzen. Da unsere Keule ziemlich groß war, habe ich eine Hälfte des Fleisches eingefroren.
Wir haben das Pulled Turkey als Sandwich gegessen: Kastenweißbrot oder Toast in dicke Scheiben schneiden, eine Hälfte davon mit geriebenem Käse (z.B. Cheddar) überbacken, auf die andere Hälfte kommt etwas Coleslaw oder Roter Coleslaw, dann eine große Portion Pulled Turkey, etwas BBQ-Sauce oder andere Saucen nach Wahl, Gurken und Tomaten nach Geschmack… mit dem Käsetoast bedecken und – genießen! Kleckerfreies Essen ist übrigens unmöglich…
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Dazu passt auf jeden Fall ein helles Bier mit Zitrusnote!
Ein Oma-Hanna-Rezept, das hier nicht fehlen darf: Heringssalat.
Wie bei allen einfachen Rezepten kommt es vor allem auf die Qualität der Zutaten an. Die Rote Beete von unserem Bio-Hof schmeckt in diesem Jahr besonders gut. Schön süß und nur ein wenig erdig. Passt perfekt.
Außerdem benötigt man für den Salat wirklich guten Hering. Bismarck oder Matjes, ganz nach Geschmack. Letzteren sollte man etwas wässern, da er sonst zu salzig ist. Ich mag gerne möglichst festen Bismarckhering. Probiert es aus!
Manche Rezepte für Heringssalat enthalten Mayonnaise statt saurer Sahne. Kann man machen, wenn man den Salat nur dünn als Brotaufstrich essen möchte. Dann schneidet man die Zutaten sehr klein und bereitet nur die halbe Portion zu.
Zutaten für 4 Personen:
500 g Rote Beete
4 Heringsfilets
2 Zwiebeln
1 knackiger Apfel
2-4 Gewürzgurken
50 ml Gurkenwasser (Sud)
250 g Saure Sahne
100 g Schmand
1 TL Dill, gehackt
1/4 TL Senfsaat, frisch gemahlen (ersatzweise 1/2 TL Senf)
Öl, Essig, Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Rote Beete waschen (nichts abschneiden!) und im Ofen bei 175°C ca. eine Stunde backen, bis sie gar sind. Abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit aus 2 EL Öl, 1 EL Essig, Gurkenwasser, Saurer Sahne, Schmand, Dill und Senf eine Sauce anrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Heringsfilets quer in etwa 1 cm breite Streifen schneiden. Die Zwiebeln würfeln (und bei Bedarf blanchieren), den Apfel kleinschneiden. Alles mit der Sauce verrühren.
Die Roten Beete schälen und würfeln, unter den Salat heben, bis alles schön rot ist. Einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
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Wir essen den Heringssalat am liebsten auf einer Scheibe geröstetem Brot. Darf auch Schwarzbrot sein.
Am Fischhaus Loop im Dulsberg fahre ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit vorbei. Normalerweise ist es dann noch geschlossen, aber dank morgendlichem Homeschooling fahre ich derzeit später los. Da ergab sich heute ein kleiner Fischeinkauf am Morgen… Das Fischhaus ist berühmt für seinen Mittagstisch. Die Auswahl an frischem Fisch ist nicht gerade riesig, aber Kabeljau und Lachs gibt es immer. Das sind unsere Lieblingssorten für gebratenen Fisch. Heute gab es Hamburger Pannfisch mit Senfsauce!
Zutaten:
1 kg festkochende Kartoffeln
2 Schalotten oder 1 Zwiebel
Butterschmalz
Salz, Pfeffer
1 Schalotte
30 g Butter
1 EL Mehl
50 ml Weißwein
300 ml Milch
1-2 TL Senf
Salz, Pfeffer, Zucker
500 g Erbsen (TK)
100 g Fischfilet pro Person
Salz, Pfeffer
Petersilie, Schnittlauch oder Kerbel für die Deko
Zubereitung: Die Kartoffeln in der Schale in Salzwasser garen und abkühlen lassen. Das kann man auch schon am Vortag machen. Die Schalotten würfeln und in einer Pfanne in etwas Butterschmalz glasig dünsten. Aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.
Kartoffeln pellen und in dicke Scheiben schneiden. In der Pfanne 1 EL Butterschmalz erhitzen, Kartoffeln darin knusprig braun anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebeln wieder zugeben und im Ofen warmhalten, bis der Fisch gar ist.
In einem kleinen Topf die Schalotte in der Butter dünsten, bis sie gar ist. Mehl darüberstäuben und anschwitzen. Wein zugeben und aufkochen. Milch zugeben und verquirlen. Aufkochen lassen, dann 10 Minuten köcheln. Senf einrühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen.
Erbsen in Salzwasser garen, abgießen.
Den Fisch waschen, ggf. entschuppen und nochmal auf Gräten prüfen. Gut trockentupfen, auf beiden Seiten kräftig salzen und pfeffern, in ca. 5 cm breite und lange Stücke schneiden, mit Mehl bestäuben. 1 EL Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, bis sie leicht bräunt, Fisch auf der Hautseite braten, bis er fast gar ist. Dann wenden und ganz kurz weiter braten.
Den Fisch auf den Bratkartoffeln in der Pfanne servieren. Mit Kräutern garnieren. Erbsen und Sauce dazu reichen.
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Statt in 1000 Schälchen kann man die Zutaten für die Pole Bowl auch mal in einer großen, flachen Schüssel oder, wie hier, in einer Auflaufform auf den Tisch bringen. Quasi als XXL-Bowl…
Hier unsere Variante der Rainbow Bowl. Sie eignet sich gut, um mit mehreren Personen zu kochen!
Zutaten für 4 Personen:
500g Brokkoli
4 Mini-Salatgurken
1 große Möhre
50g Mung Bohnen, getrocknet (ersatzweise andere getrocknete Bohnen oder TK-Edamame)
100g Rukkola, Feldsalat oder Baby-Spinat
4 Champignons
1-2 Frühlingszwiebeln
250g Lachs (Stremellachs oder roh)
2 kleine Schnitzel (Schwein oder Huhn)
50g Quinoa
50g Soba-Nudeln
Koriander
Sojasauce
Reisessig
Chilisauce
Honig oder Reissirup
Sesamöl (geröstet)
Sesamsamen
Raps- oder Olivenöl (erhitzbar, eher neutral)
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Die Bohnen 2 Stunden in kaltem Wasser einweichen, dann abspülen und in der dreifachen Menge Wasser ca. 20-25 Minuten kochen, bis sie weich werden. Dann salzen und etwas ziehen lassen, abgießen. Wenn Du Edamame benutzt, einfach in Salzwasser gar kochen.
Quinoa gründlich waschen, dann in der dreifachen Menge Wasser ca. 25-30 Minuten kochen, bis die Körner aufplatzen. Abgießen und abtropfen lassen, salzen.
Gurken waschen und mit Schale längs mit einem Sparschäler in dünne Scheiben schneiden. In einer Schüssel mit Salz mischen und 10 Minuten ziehen lassen. Dann abgießen, mit etwas Reisessig und Sesamöl mischen.
Brokkoli in Rosen schneiden, in gesalzenem Wasser sehr bissfest kochen, dann abtropfen lassen.
Möhre schälen und entweder mit dem Spiralschneider zu Möhrennudeln schneiden, oder mit dem Sparschäler in dünne Scheiben schneiden.
Champignons in Scheiben schneiden.
Aus 3 EL Sojasauce, 1 EL Reisessig und 1 EL Sesamöl eine Marinade mischen, mit etwas Chilisauce, Honig, Salz und Pfeffer würzen. Frühlingszwiebel in Ringe schneiden und ca. 1/3 davon in die Marinade rühren. 1 EL Sesamsamen in einer Pfanne etwas anrösten. 1/3 davon in die Marinade geben.
Lachs würfeln und in der Marinade ziehen lassen.
Koriander abbrausen und grob kleinzupfen. Salat abspülen und trockenschleudern.
Soba-Nudeln in Salzwasser bissest garen. Kalt abspülen und mit etwas Öl mischen, damit sie nicht verkleben.
Schnitzel in etwas Öl braten, salzen und pfeffern. In Streifen schneiden.
In einer flachen Schüssel anrichten:
Quinoa in die Mitte geben, Soba-Nudeln an einer Seite dazugeben, mit einer Gabel etwas eindrehen. Gemüse farblich abwechselnd drum herum anrichten. Fisch und Fleisch in die Mitte geben. Frühlingszwiebeln, Koriander und Sesam darüberstreuen, mit etwas Chilisauce besprenkeln.
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Natürlich passt dazu auch noch Avocado oder etwas Mango… alles, was Euch schmeckt!
Ein schönes schnelles Sonntagsessen: im Baconmantel bleibt das zarte Filet schön saftig, dazu würzige Pilze und ein cremiges Risotto. Da das Risotto hier mal nicht die Hauptrolle spielt, habe ich eine auf das Wesentliche reduzierte Version des Pilzrisottos zubereitet.
3 EL getrocknete Pilze, kleingeschnitten
250 g Risotto Reis (Arborio o.ä.)
1 Schalotte
50 ml Weißwein
1 l Flüssigkeit: z.B. 400 ml Geflügelfond und 600 ml Wasser
500 g frische Pilze, z.B. Kräutersaitlinge, Austernpilze, Steinpilze, Champignons…
50 g Parmesan, frisch gerieben
100 ml Sahne
Olivenöl, Butter
Salz, Pfeffer
Zubereitung: Die getrockneten Pilze in Wasser einweichen. Den Backofen auf 100°C vorheizen.
Den Bacon zu einem quadratischen Gitter legen. Dafür die Scheiben wie ein Stück Stoff verweben. Die Salbeiblätter in einer Reihe darauf legen. Das Filet ggf. von Sehnen befreien und auf das Bacongeflecht legen. Das dünne Ende so weit einschlagen, dass das Filet genauso lang ist, wie der Bacon. Dadurch ist das Fleisch auch an allen Stellen gleich dick und gart gleichmäßig. Das Filet vorsichtig einwickeln und mit der Nahtseite nach unten in einer heißen Pfanne scharf anbraten. Dann auch von den anderen drei Seiten jeweils für etwa 2 Minuten anbraten. Im Ofen garen, bis das Filet eine Kerntemperatur von 58°C hat. Vor dem Anschneiden noch einige Minuten ruhen lassen.
Die Schalotte fein würfeln. In einer großen Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen, Zwiebeln darin glasig andünsten. Reis zugeben und kurz mitdünsten. Mit Wein ablöschen, mit Flüssigkeit bedecken. Die eingeweichten Pilze samt Einweichflüssigkeit zugeben. Leise offen köcheln lassen, den Reis dabei ständig umrühren. Wenn die Flüssigkeit aufgesogen ist, wieder angießen, bis er bedeckt ist. Wiederholen, bis der Reis gar ist. Das dauert je nach Sorte 20-30 Minuten.
In der Zwischenzeit die Pilze putzen und in Scheiben schneiden. 1 EL Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, die Pilze heiß anbraten, salzen und pfeffern, zur Seite stellen.
Wenn der Reis gar ist, die Pfanne vom Herd nehmen, die Sahne, ein Stückchen Butter und den Parmesan unterziehen, ggf. etwas salzen, pfeffern.
Zum Servieren habe ich ein paar Löffel Risotto in einen Speisering gedrückt. Den Ring entfernen, Risotto mit Pilzen garnieren, jeweils 2 Tranchen des Filets daran drapieren. Mit kleinen Salbeiblättern garnieren.
Ich habe mir schon ein paar Mal die Mühe gemacht, die Curry-Paste selbst zuzubereiten. Schmeckt toll. Aber dauert mir im Alltag einfach zu lange! Also habe ich mich in Hamburgs Asia-Läden auf die Suche nach Curry-Paste gemacht, die einfach nur Kräuter und Gewürze enthält und ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel auskommt. Gibt es! Die stehen jetzt in drei Gläsern (grün, rot und gelb) in meinem Kühlschrank und erleichtern mir die Arbeit ungemein.
Das milde gelbe Curry wird oft etwas süßlich zubereitet, das schärfere rote Curry mag ich persönlich am liebsten, beim grünen Curry muss selbst ich aufpassen, dass es nicht too much wird. Ich schreibe hier mal ein Grundrezept für ein thailändisches Gelbes Curry mit Kartoffeln und Hühnchen auf. Wie bei deutschen Eintöpfen gibt es 1000 Variationen. Jede Region, jeder Koch macht das Curry anders und jede Paste hat andere Zutaten. Mir ist eine große Portion Gemüse wichtig, da in Thailand Kartoffeln als Gemüse gelten und nicht, wie hier, als Sättigungsbeilage, ist dort oft keines enthalten. Ebenso ist es mit den Kräutern und der Erdnussbutter: alles kann, nichts muss. Entscheidet selbst!
Zutaten:
500 g Hühnchenfleisch (Schenkel, geteilte Kottelets, Keulen, Brustfleisch…)
300 g festkochende Kartoffeln
2 Zwiebeln
1 cm Ingwerknolle
evtl. 500 g Gemüse nach Wahl (Thai-Auberginen, Champignons, Möhren, Erbsenschote, Brokkoli, Tomatenfilets, Paprika…)
500 g Kokosmilch
3 EL Gelbe Currypaste
neutrales Öl oder Kokosöl
Fischsauce
nach Geschmack: Sojasauce, Erdnussbutter, Palmzucker, Koriander, Thai-Basilikum, Chili, Limette
500 g Jasminreis
Zubereitung: 1 EL Currypaste mit 2 EL Öl mischen, das Fleisch in Stücke, Streifen oder Würfel schneiden und darin marinieren.
Kartoffeln schälen, eventuell teilen und in Salzwasser gar kochen. Reis in der doppelten Menge Wasser aufkochen, dann die Hitze reduzieren und dämpfen, bis er das Wasser aufgenommen hat. Warm stellen.
Zwiebeln schälen und vierteln, Ingwer schälen und fein würfeln. Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und beiseite stellen.
Eine große (Wok-) Pfanne erhitzen. Fleisch in 2 Portionen darin scharf anbraten (nicht durchgaren!) und warm stellen (dabei gart es zu Ende). Temperatur etwas herunterdrehen.
1 EL Kokosöl in der Pfanne erhitzen. 2 EL Currypaste darin anbraten bis es duftet. Zwiebeln und Ingwer zugeben und anbraten. An dieser Stelle käme das Gemüse dazu. Dann die Kokosmilch zugeben und aufkochen. Alles köcheln lassen, bis das Gemüse fast gar ist. Das variiert natürlich, je nachdem, wofür ihr Euch entschieden habt. Dann die Kartoffeln und das Fleisch zugeben und etwas durchziehen lassen, bis das Fleisch sicher durchgegart ist. Mit 1-2 EL Fischsauce und nach Belieben Sojasauce, 1-2 EL Erdnussbutter, etwas Palmzucker und Limettensaft abschmecken.
Mit gehacktem Koriander, Thai-Basilikum oder Chili bestreut zum Reis servieren.
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Die Erdnussbutter macht die Sauce schön sämig und nimmt die Schärfe!
Es ist Herbst! Das Laub fällt, die Sonne steht tief (wenn sie überhaupt mal zu sehen ist) und ich bin erkältet. Musste ja kommen.
Nachdem es gestern schon die Erkältungssuppe gab, muss jetzt etwas wärmendes, herbstliches her. Wie wäre es mit dem Kürbistopf?
Zutaten: 1 Hokaidokürbis
1,5 kg Kartoffeln (am liebsten Linda)
200 g getrocknete Datteln
500 ml Sahne
400 ml Gemüsefond
3 EL Curry
2 Hähnchenbrüste
Salz, Pfeffer
Zubereitung: Ofen auf 180°C vorheizen. Den Kürbis gründlich waschen und in 3-4 cm breite Spalten schneiden. Natürlich bleibt die Schale dran! Die Kartoffeln ebenfalls waschen und in 2-3 cm breite Spalten schneiden, auf einem gefetteten Backblech ausbreiten. Die Datteln vierteln und dazugeben.
Sahne, Fond und Curry mit Salz und Pfeffer in einem Mixbecher verrühren, kräftig abschmecken und darüber geben. Jetzt ab in den Ofen und backen, bis die Kartoffeln gar sind. Je nach Größe der Stücke dauert es 45-60 Minuten.
Hähnchenbrüste in 4-5 cm große Würfel schneiden. In einer sehr heißen Pfanne in etwas Butterschmalz kurz aber scharf anbraten, dann herausnehmen, salzen, pfeffern und für die letzten 15 Minuten auf dem Backblech zwischen das Gemüse geben und fertig garen.
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Am besten passt hier ein mildes, fruchtiges Curry, aber auch ein wenig Schärfe kann der Kürbis gut vertragen!
Quelle: von der lieben U. – ich hab´ noch etwas Huhn ergänzt…
Ich war schon länger auf der Suche nach einem Rezept für ein Gericht, dass es bei uns etwa ein Mal im Jahr gab: mein Vater bekam von einer Kundin (eine Perserin) eine Schüssel frisch gekochtes Hühnchen auf Reis geschenkt. Es war immer etwas trocken (vielleicht weil wir es im Ofen aufgewärmt haben, oder weil wir es ohne Joghurt gegessen haben), und der Geruch fremd, aber irgendwie faszinierend… Nun habe ich bei stylish-living.dedas Rezept für eine Makluba gefunden. Das muss es sein! Schnell noch etwas in der Erinnerung gekramt und die Zutaten angepasst und schon kam ein superleckeres Hähnchengericht dabei heraus… Zutaten (für 4 Personen):
4-6 Hähnchenkeulen
1 Zwiebel
2 Lorbeerblätter
2 Kardamomkapseln
2 Nelken
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 Zwiebel (gewürfelt)
1 Tasse (200 ml) Bulgur (oder Reis)
1 ½ Tassen Hähnchensud
2 EL Rosinen
6 getr. Aprikosen
100 g Cashewkerne
2 Auberginen
500 g Joghurt
Ras el Hanout, mildes Olivenöl, Salz
Zubereitung:
Hähnchenkeulen von der Haut befreien, in einen großen Topf geben, mit kaltem Wasser bedecken und langsam aufkochen. Den Schaum und die Flocken abschöpfen und bei reduzierter Hitze weiter köcheln. Zwiebel schälen und halbieren, mit Lorbeerblättern, Kardamomkapseln, Nelken, Pfefferkörnern und 1 TL Ras el Hanout zum Fleisch geben. 50 Minuten leise köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist. Dann die Keulen aus dem Topf nehmen, vom Knochen lösen und warm stellen oder direkt zum Bulgur geben. Den Sud auffangen und filtern.
Rosinen in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und aufkochen. Aprikosen kleinschneiden und zugeben, ziehen lassen.
Zwiebel in 2 EL Olivenöl andünsten, Bulgur dazugeben, mit Hähnchensud ablöschen und 20 Minuten köcheln lassen. Wenn Du lieber Reis nehmen möchtest, gib noch eine halbe Tasse Wasser dazu. Leicht salzen. Obst abgießen und unterheben.
2 TL Ras el Hanout mit 3 EL Olivenöl verrühren. Die Hälfte des Würzöls unter das Bulgur rühren, in den Römertopf geben und 20 weitere Minuten ziehen lassen. Auberginen würfeln, und in 2 EL Öl knusprig braun braten. Cashewkerne ohne Öl in der Pfanne anrösten. Auberginen, Nüsse und Fleisch auf dem Bulgur anrichten. Mit cremig gerührtem Joghurt servieren und mit Minze und Würzöl dekorieren.
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Der Weg durch den Garten bis zur Minze war mir zu weit, deshalb musste für das Foto Basilikum herhalten… 🙂