Bánh mì

Bánh mì ist ein perfekter Snack, wenn man vom Strand kommt und die Kinder Hunger haben. Auf dem Weg vom Strand zu unserem Hotel in Da Nang gabe es einen Bánh mì-Stand, wo die Baguettes frisch nach Wunsch belegt wurden. Das schöne am Streetfood in Vietnam ist, dass immer alles erst bei Bestellung zubereitet wird und deshalb superfrisch ist. Selbst ein einfaches belegtes Brot ist so grandios.
Das Brot wird in Asien oft mit einem Anteil Reismehl gebacken. Es ist feinporiger und weicher, wird aber schnell trocken. Wenn ihr das Baguette selbst backt, probiert es mal aus!

Zutaten (für 2 Personen):
1 dünnes Baguette
100 g dünn geschnittener Aufschnitt (Geflügelfleischwurst, Schweinebauch, Rinderschinken)
50 g Leberpastete
1 Möhre
1/4 Salatgurke
2 Frühlingszwiebeln
1/2 Zwiebel (alternativ 2 EL Röstzwiebeln)
1/4 Knoblauchzehe
4 Salatblätter
2 Stile Koriander
2 Stile Thai-Basilikum
Reisessig
Sesamöl, geröstet
Siracha Sauce
Mayonnaise
Zucker, Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Möhre schälen und mit einem Sparschäler in dünne Scheiben schneiden. 1 EL Reisessig mit 1 TL Zucker mischen, Möhre zugeben, unterheben und ziehen lassen.
Eine halbe Salatgurke längs halbieren, schälen, die Kerne abschneiden und die Gurke längs in dünne Streife schneiden. 1 EL Sesamöl mit 1 TL Reisessig, etwas Zucker, Salz und Pfeffer mischen. Knoblauch fein hacken, in die Sauce geben. Mit der Gurke mischen, kurz ziehen lassen.
Die Zwiebel in feine Ringe schneiden. mit 1 EL Mehl, etwas Salz und Pfeffer mischen. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebel darin goldbraun rösten. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Die Enden vom Baguette abschneiden und das Brot längs zu 3/4 aufschneiden, aber nicht durchschneiden (wie ein Hotdog-Brötchen). Eine Seite mit Pastete bestreichen, die andere mit Mayo. Dabei jeweils eher Kleckse auftragen als gleichmäßig verstreichen. Den Aufschnitt mit einer Gabel locker zu kleinen Nestern formen und abwechselnd in das Baguette stecken. Salatblätter, Basilikum und Koriander in das Brot stecken, dann Möhre und Gurke auf den Salat legen, alles etwas zusammendrücken. Mit etwas Siracha Sauce beträufeln und die Röstzwiebeln darüberstreuen.
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Schmeckt besonders gut, wenn das Baguette frisch (auf-)gebacken und knusprig ist!

Lazy Bread: Baguette

Es ist soooo einfach… und duftet sooooo herrlich: selbstgebackenes Brot!
Ich frage mich, warum ich noch kein Rezept gepostet habe. Legen wir also los – zuerst mal das „Grundrezept“:

2012-02-01_0096_

Zutaten:
350 ml lauwarmes Wasser
1/4 Würfel Hefe (entspricht ca. 10 g, oder 1/2 Tüte Trockehefe)
1/4 TL Zucker
500 g Weizenmehl (500er) oder ein beliebiges helles Mehl, z.B. Dinkel 600er (bei Roggenmehl Sauerteig zugeben)
2 gestr. TL Salz

Zucker und Hefe im Wasser auflösen, 5 Minuten warm stellen. Mehl und Salz mischen. Auf der Hefemischung sollten sich jetzt Bläschen zeigen. Zum Mehl gießen und mit einem Kochlöffel unterrühren. Abgedeckt 2 Stunden bei Zimmertemperatur, danach mehrere Stunden oder Tage im Kühlschrank gehen lassen.

Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche ein paar Sekunden kneten (Seiten von außen in die Mitte schlagen), länglich formen, danach 30-60 Minuten ruhen lassen. Währenddessen den Ofen (mit Pizzastein oder zumindest Backblech) auf 220°C aufheizen. Eine feuerfeste Schale unten in den Ofen stellen. Das Brot vorsichtig in den Ofen legen, eine Tasse Wasser in die Schale gießen und die Ofentür schnell, aber ohne Erschütterung schließen.

Das Brot wird jetzt förmlich explodieren und aufreißen. Durch das Wasser wird es schön knusprig! Wer es lieber soft mag (Chiabata), läßt es nach dem ruhen noch 30 Minuten an einem warmen Ort gehen, heizt nur auf 200°C auf und gibt kein Wasser in den Ofen.

Nach 10 Minuten die Temperatur auf 180°C reduzieren und 30-60 Minuten ausbacken. Ein Baguette benötigt ca. 25-30 Minuten, ein runder Laib fast 60. Ich teste einfach, ob es schon gar ist: auf die Unterseite klopfen – klingt das Brot hohl, ist es gar!

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Ich mache einfach gleich die doppelte Menge Teig – hält sich im Kühlschrank 1-2 Wochen! – und backe es bei Bedarf. Oder es wird eine Pizza daraus…
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Quellen: Chaosqueen,  Ilka