Brotpudding

Zutaten:
100 g helle Brötchen oder Weißbrot „von gestern“
100 g trockenes Gebäck (Kekse, Spekulatius, Florentiner, Marzipan etc.)
100 g Mehl
6 g Backpulver
1 Prise Salz
100 g Butter
4 Eier, getrennt
80 g Rosinen (Sultaninen oder Korinthen), eingeweicht
300 ml Milch

Zubereitung:
Brot in 1-2 cm große Würfel schneiden. Milch erwärmen, Brot darin einweichen. Puddingform ausbuttern und panieren, Wasserbad zum Kochen bringen. Die Form sollte zu etwa ¾ im Wasser stehen können.
Brotwürfel abtropfen lassen und leicht ausdrücken. Gebäck grob zerbröseln oder kleinschneiden, Butter schmelzen.
Mehl, Backpulver und Salz mischen, Brot, Brösel, Butter, Eigelb und Rosinen untermischen. Eiweiß sehr steif schlagen und unterheben.
Teig in die Form füllen und dicht verschließen. Im kochenden Wasserbad ca. 2 Stunden garen, danach sofort servieren: stürzen und mit Puderzucker bestreuen.

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Die kleine M fand das Ganze noch nicht süß genug und hat sich noch ein wenig Ahornsirup dazu gegönnt…

Chocolate Chip Cookies

Schokoladenkekse??? Auf keinen Fall – das sind Chocolate Chip Cookies! Wo der Unterschied ist? Naja, Kekse sind naturgemäß knusprig und eher trocken. Und Cookies? Mürbe, weich und vor allem: chewy!!!
Dieses Gefühl von „gerade nicht ganz durchgebacken“ – herrlich!
Für die Optik kann man auch einiges tun, schließlich sollen die super-leckeren Dinger nicht wie Kuhfladen aussehen: feinen braunen Zucker (Rohrohrzucker) statt grobe Kristalle verwenden, vor dem Backen den Teig kühlen, dann zu Kugeln formen, einen Teil der Schokoladentropfen erst kurz vor dem Backen auf den Teig geben, Cookies beim Backen nicht ineinanderlaufen lassen, rechtzeitig aus dem Ofen holen…
Probiert es aus!

kein Foto – sie waren zu schnell weggefuttert!

 

Zutaten:

200g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 Messerspitze Natron
1/4 TL Salz
125g weiche Butter
125g Zucker (s.o.)
1 Ei
1/2 Pk  Vanillezucker oder etwas Vanilla Extract
1 EL Zuckerrübensirup
300 g gute Schokotropfen oder grob zerkleinerte Schokolade (weiß, Vollmilch und Zartbitter gemischt)

 

Zubereitung:

Backofen auf 175°C vorheizen.

In einer kleinen Schüssel Mehl, Salz, Backpulver und Natron mischen. In einer großen Schüssel Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz mit dem Mixer schaumig schlagen, dann das Eier zufügen. Mit der Mehlmischung kurz zu einem glatten Teig verrühren. 2/3 der Schokolade unterheben, für zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.
Teig mit einem Eiskugelportionierer zu Kugeln formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen, etwas plattdrücken, einige Schokostücke auf jeden Cookie streuen und leicht andrücken. Achtung: der Teig läuft auseinander! Unbedingt auf ausreichend Abstand achten, max. 9 pro Blech.

10-12 Minuten backen. Dabei dürfen die Cookies nur ganz leicht bräunen. Aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech 10 Minuten abkühlen lassen. Mit dem Papier vom Blech ziehen, auf der Arbeitsfläche eine halbe Stunde abkühlen lassen.

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Die Cookies sollten jetzt noch schön chewy sein, und wandern bis zum Wegknuspern in eine luftdichte Dose.

Rumkugeln

2013-03-22_0122-web

Es bedurfte viel guter Zurede, das Hexenhäuschen endlich abreißen zu dürfen… Mitte Januar war es dann auch wirklich völlig ausgetrocknet. Für Lebkuchentiramisu nicht besonders geeignet!
Die Fahndung hat Rezepte für Rumkugeln ausgespuckt. Prima, ich liebe die Dinger! Ich mag auch Rum, aber 6 (!) Esslöffel auf 150g Kuchenreste – whow! Ich habe es drastisch reduziert, trotzdem noch ziemlich rummig – hicks…

Zutaten:
200g Lebkuchenreste vom Hexenhäuschen… oder Kuchenreste, Kekse etc.
50ml lauwarme Milch, Sahne oder Saft
2 EL Rum
150g Zartbitterschokolade, Schokoweihnachtsmannreste oder Kuvertüre
Zucker nach Bedarf
Schokostreusel

Zubereitung:
Die Schokolade im Wasserbad langsam schmelzen. Währenddessen den Lebkuchen kleinschneiden oder zerbröseln. Mit der Milch und dem Rum mischen, ggf. etwas Zucker hinzufügen. Unser Lebkuchen bestand ja quasi nur aus Butter und Honig und war sehr würzig. Wenn ihr Kekse benutzt, vielleicht etwas Butter und Honig hinzufügen. Dann die geschmolzene Schokolade einrühren.

Jeweils einen Teelöffelvoll Teig zu einer Kugel formen und in reichlich Schokostreusel rollen. Nochmal kurz in den fettigen Händen rollen, damit die Streusel gut ankleben und die Kugeln schön glänzen. Abkühlen lassen, fertig!

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Die Rumkugeln sollten sich im Kühlschrank (wg. der Milch) theoretisch ein paar Tage halten, praktisch halten sie nur bis zum nächsten Kaffee…

Nougatplätzchen

Da wundere ich mich seit Jahren, wie sie das macht: meine Schwiegermutter backt wirklich die besten Plätzchen der Welt! Das Wort „Kekse“ wäre eine Beleidigung für diese kleinen zarten, buttrigen Verführer. Nun habe ich es immer wieder versucht, aber unsere Kekse waren einfach nicht so gut. Manchmal muss man sich aber einfach nur mal ganz genau an das Rezept halten, dann wird das auch. Und siehe da: mürbe, buttrig, nougatig – perfekt!

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Zutaten:
250 g Mehl
1/2 TL Backpulver
75 g Puderzucker
1 Pk. Vanillezucker
150 g gemahlene Nüsse (z.B. 100 g Haselnüsse, 50 g Mandeln, frisch gemahlen)
1 Ei
200 g kalte Butter

200 g Nougat

Mehl, Backpulver, Puderzucker, Vanillezucker und Nüsse mischen, die Butter in dünnen Scheiben zufügen und mit dem Messer im Mehl zerschneiden. Dann das kalte Ei zufügen und den Teig kurz durchkneten. Ich habe ihn an dieser Stelle sehr lange gekühlt. Das hatte aber eher terminliche Gründe… hat nicht geschadet!
Nun sehr schnell sehr dünn ausrollen (2-3 mm reichen, auf Mehl!), mit kleinen Formen ausstechen, mit dem Messer auf ein mit Backpapier ausgelegtes, kaltes Backblech legen, und ab in den Ofen, bei 175°C etwa 10 Minuten backen, bis die Kekse ganz leicht bräunen. Mit dem Papier vom Backblech ziehen und abkühlen lassen. Dann das Nougat schmelzen (im lauwarmen Wasserbad), wieder abkühlen lassen, bis es gerade noch weich ist, und die Hälfte der Kekse von der Rückseite damit bestreichen. Ich habe es mit der Spritze versucht, ging gut! Die andere Hälfte der Kekse mit der Rückseite darauf kleben, abkühlen lassen.

Noch schnell einen Latte macchiato dazu machen, soviel Zeit muss sein und dann:  Hmmmmmmmmmmmm!

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Quelle: Oma A.

Peanut Cookies

Schneller gemacht geht gar nicht – und bessere Cookies haben wir auch noch nicht gebacken: Peanut Cookies frei nach einem Rezept von Katrin, deren Seite ich nur empfehlen kann! Trotz der Hilfe vom kleinen M und kleinem L (hat parallel eine Version mit Smarties fabriziert…) waren die Cookies nach 15 Minuten im Ofen.

 

Zutaten:

200g Mehl
1 TL Backpulver, etwas Natron
1 Prise Salz
100g relativ weiche Butter
100g Erdnussbutter (getestet: ohne Stücke)
150g Zucker
1 Ei
1/2 Pk  Vanillezucker
50ml Milch

Deko: geröstete, ungesalzene Erdnüsse

Backofen auf 175°C vorheizen. Für den Teig alle Zutaten zügig verkneten (Mixer). Ist die Butter noch zu kalt, wärme ich einfach die Milch an. 2 Backbleche mit Backpapier auslegen, mit einem Teelöffel je Blech 16 Teigkugeln mit viel Abstand positionieren, jeweils ein paar Erdnüsse daraufdrücken und schnell ab in den heißen Ofen. 8-10 Minuten backen, bis sie leicht bräunen.

Nach dem Backen mit dem Papier vom Blech ziehen und 30 Minuten abkühlen lassen. Länger hält man es ja doch nicht aus…