Pastasalat mit Hähnchen

Dieses Rezept hat einen Relauch verdient! Wir essen den Pastasalat immer noch super gerne!
Da wir die großen Mengen an Basilikum, die im Sommer in unserem Hofanteil enthalten sind, frisch verarbeiten müssen, ist auch immer Pesto da. Die schwarzen Kräuter-Oliven (trocken eingelegt) sind etwas schwierig zu bekommen. Oft gibt es nur die Grünen, aber das ist nicht das selbe! Wenn ich die schwarzen mal entdecke, kaufe ich gleich zwei Gläser.
Leider ist der Pastasalat nicht besonders fotogen, das hat sich nicht geändert. Aber er hat ein besseres Foto verdient als das Bild von meinem ersten Post aus 2013 (!)…
Eine Sache hat sich allerdings geändert: da die Große L nicht mehr bei uns wohnt und die Kleine M auch nicht mehr ständig in der Küche herumlungert, nascht keiner mehr die Haut vom Brathähnchen weg… bleibt mehr für mich! Alternativ kann man die Haut in der Pfanne knusprig ausbraten und in Streifen geschnitten wie Bacon unter den Salat heben.

Zutaten:
1 Brathähnchen
500g Fusilli (de Cecco)
5-8 Scheiben Bacon
5-10 getrocknete Tomaten (in Öl)
2 EL schwarze Kräuteroliven
200g Kirschtomaten
100g Parmesan
150g grünes Pesto
2 EL Pinienkerne
Salz, schwarzer Pfeffer, Basilikum

Zubereitung:
Zuerst backe ich ein Hähnchen oder hole ein Brathähnchen, wenn es  schnell gehen soll.
Dann 150g grünes Pesto herstellen, oder welches aus dem Glas benutzen (gutes!!!).
Nudeln al dente kochen, Pinienkerne anrösten, Bacon knusprig braten, kleinschneiden. Im ausgelassenen Fett die restlichen Zutaten erhitzen: getrocknete Tomaten (kleingeschnitten), Oliven und Tomaten.
Das Hähnchen rupfen, Fleisch kleinschneiden, knusprige Haut naschen oder an Mia verfüttern in Streifen schneiden, Fleisch auch in der Pfanne warmstellen.
Vor dem Abgießen etwas Nudelwasser abnehmen, Nudeln mit Pesto mischen, Reste mit etwas Nudelwasser aus dem Mixer/Glas lösen und dazu gießen, in die Pfanne geben, alles mischen. Parmesan fein reiben und zusammen mit etwas Pfeffer aus der Mühle unterheben, mit frisch gehacktem Basilikum und den Pinienkernen dekorieren und servieren (wird lauwarm  gegessen).

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Der Pastasalat ist zwar nicht ganz so schnell gemacht, trotzdem super-praktisch für Feiern oder zum Mitnehmen: er lässt sich hervorragend warmhalten oder kalt essen.

Zuerst veröffentlicht 13. April 2013, 20:06 Uhr

Mac ’n‘ Cheese

Weder die Kleine M. noch der Kleine L. finden meinen Mac and Cheese and Broccoli Auflauf überzeugend. Zu viel Gemüse. OK, nächster Versuch: wir kochen es wieder getrennt. Nicht besonders hübsch, aber lecker. Damit die Kids es leicht alleine nachkochen können, hier die One Pot Version:

Zutaten für 4 Portionen:
500 g kurze Makkaroni
1500 ml (fettarme) Milch
50 g Butter
4 TL Gewürzmischung
300 g kräftiger Cheddar (am Stück kaufen!)
Röstzwiebeln
(der Brokkoli ist nur Deko…)

Zutaten Gewürzmischung:
(steht bei uns fertig gemischt im Gewürzregal)
2 TL Salz
2 TL Paprikapulver edelsüß
1 TL Paprikapulver geräuchert)
1 TL Zwiebelpulver
1 TL Knoblauchpulver
1/4 TL gemahlene Senfkörner
1/4 TL Selleriesalz
1/4 TL schwarzer Pfeffer
1/4 TL gemahlene Muskatnuss
(reicht für 2 Rezepte)

Zubereitung im Topf:
In einem großen Topf die Milch aufkochen, Nudeln, Butter und Gewürzmischung zugeben und kochen, bis die Nudeln bissfest gar sind. Währenddessen den Käse reiben.
Topf vom Herd nehmen, Käse zugeben, unterheben und schmelzen lassen. Mit Röstzwiebeln bestreuen und sofort servieren!

oder:

Zubereitung im Ofen:
Nudeln in eine Auflaufform geben, Milch mit Gewürzen mischen und darübergießen. Käse würfeln und darüberstreuen, Butter in Flöckchen darauf setzen. Im Ofen bei 180°C backen, bis die Nudeln gar sind. Das wird sicherlich 45 Minuten dauern. Ggf. mit Alufolie abdecken, damit die oberen Nudeln nicht zu dunkel werden. So verpackt könnten die Nudeln auch im Grill garen.

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Broccoli schmeckt übrigens wirklich gut dazu…

Mac and Cheese and Broccoli

Niemand kocht so gute Mac and Cheese wie Carla in Indiana, da sind sich die Kleine M. und der Kleine L. ausnahmsweise einig. Selbst wenn ich mich streng an ihr Rezept halte, ist es nicht das selbe. Klar: anderer Käse, anderes Mehl, die Milch schmeckt anders… ich habe auch noch nicht einmal die richtigen Elbow Macaroni in Deutschland gefunden!

Daher versuche ich gar nicht mehr, es genauso hinzubekommen, sondern habe meine eigene Version des Mac and Cheese entwickelt – mit Gemüse. Echt! Das geht!!!

Zutaten:
1 kg Brokkoli oder 600 g Erbsen (TK)
500 g kurze Nudeln (z.B. Dinkel-Hörnchennudeln von Alnatura)
50 g Butter
30 g Mehl (550er Weizen oder 630er Dinkel)
600 ml (fettarme) Milch
1/4 TL gemahlene Senfkörner (oder 1/2 TL Senf)
1/8 TL Knoblauchpulver (oder 1/2 Zehe, durchgedrückt)
100 g Frischkäse (manche schwören auf Schmelzkäse)
250 g kräftiger Cheddar, gerieben
200 g Mozzarella, gerieben (z.B. Pizzakäse)
Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitung:
In einem Topf die Butter schmelzen lassen und das Mehl darin anschwitzen, dabei rühren. Milch auf einmal zugeben und schnell untermixen. Zum Kochen bringen und 10 Minuten köcheln lassen, bis der mehlige Geschmack verschwunden ist.
Backofen auf 180°C vorheizen. Nudeln nach Packungsangaben in Salzwasser kochen. Brokkoli putzen, in Röschen teilen und in etwas Salzwasser bissfest garen. Beides abgießen, dabei etwas Kochwasser aufheben.
Während die Nudeln kochen die Sauce zubereiten: Hitze reduzieren, Senf und Knoblauch zur Mehlschwitze geben, verrühren, Frischkäse zugeben und unterrühren, dabei wieder wärmer werden lassen. Geriebenen Cheddar und die Hälfte des Mozzarellas zufügen und unter rühren schmelzen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Wenn die Sauce zu dickflüssig ist, etwas Nudelwasser hinzugeben.
Eine große Auflaufform ausbuttern. Nudeln zur Sauce geben und gründlich mischen. Brokkoli zugeben und vorsichtig unterheben. Dann alles in die Auflaufform geben, mit dem restlichen Mozzarella bestreuen und im Ofen überbacken, bis die Oberfläche leicht bräunt.
(Wenn Ihr es eilig habt, rührt den gesamten Mozzarella in die Sauce und lasst das Überbacken weg!)

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Und wem das alles zu gesund ist, der lässt halt das Gemüse weg… vielleicht schmeckt es ja dann doch, wie bei Carla?

Ravioli mit Hähnchenfüllung

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Nicht gerade fast food, aber hmmmm, es lohnt sich! Mudderns Nudelmaschine steht seit ihrem vorletzten Umzug in meinem Keller, und wird viel zu selten genutzt. Schade eigentlich, aber man braucht halt doch etwas Zeit  und Ruhe, um gefüllte Pasta selbstzumachen. Dazu kommt noch, dass Nudelei und Nudelfrauen auf den hamburger Wochenmärkten wirklich super leckere, immer neue Nudelkreationen anbieten, und das ist so schön schnell und lecker…
Als Ausgleich zur Arbeit, die wir in die Nudeln stecken, gibt es eine ruck-zuck-fertige Sauce dazu. Probiert es aus!
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Zutaten:

250 g Mehl (italienisches Nudelmehl von Andronaco)
3 Eier
1 EL Ölivenöl

150 g Hähnchenbrust
50 g Prosciutto, hauchdünn geschnitten
2 Salbeiblätter
1/2 Knoblauchzehe
100 g Ricotta
2 EL frisch geriebener Parmesan
1 Ei
1 Eigelb zum Bestreichen (mit etwas Wasser verquirlt)

1 Zwiebel (fein gewürfelt)
2 EL erhitzbares Olivenöl
2 EL Tomatenmark
100 ml Geflügelfond
500 ml passierte Tomaten
Basilikum

Salz, Pfeffer, Parmesan

Zubereitung:

Nudelmehl in eine Schüssel sieben, mit etwas Salz sowie Eiern und Öl  verkneten, bis der Teig weich und elastisch ist. Das kann etwa 5 Minuten dauern, also überlasse ich diesen Teil der Arbeit meinem Küchenhelfer…
Dann forme ich eine Teigkugel, öle sie ein, wickelen sie in Folie und lasse sie eine Weile ruhen.

Für die Füllung das Fleisch sehr klein schneiden, ebenso den Schinken und den Salbei. In einen Mixer geben und sehr fein pürieren. Den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse drücken und dazugeben. Ricotta, Parmesan und Ei unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Nudelteig mit dem Nudelholz ausrollen. In Streifen schneiden und mit der Nudelmaschine Stufe für Stufe dünner ausrollen. Etwa die mittlere Einstellung sollte ausreichen (ca. 1/2 mm). Jetzt könnt ihr den Aufsatz für gefüllte Nudeln auf die Maschine schrauben, oder besser: es sein lassen! Das wird eine riesen-Sauerei… Ich nehme lieber eine Nudelform, es geht aber auch ganz ohne. Also: einen Streifen Nudelteig auflegen, etwa 1 TL der Füllung in jede Vertiefung der Form drücken, Nudelteig mit Eigelb bestreichen. Einen weiteren Streifen Teig auflegen, dabei die Luft herausdrücken. Mit dem Nudelholz über die Form rollen, bis sich die Nudeln trennen. Alle Nudeln vorbereiten. Ihr könnt zum Besipiel auch Rechtecke schneiden, füllen, Ränder bestreichen, zusammenklappen und die Ränder mit einer Gabel verschweißen. Vor dem Kochen etwas antrocknen lassen.

Währenddessen in einem Topf Zwiebeln in Olivenöl glasig dünsten, Tomatenmark kurz mitbraten, mit Fond ablöschen. Die Passata zugeben, aufkochen. Basilikum kleinschneiden, zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen vom Herd nehmen und etwas ziehen lassen.

Einen gr0ßen Topf mit Salzwasser nur leicht köcheln lassen, Nudeln bissfest kochen, vorsichtig abgießen und gut abtropfen lassen. Mit der Tomatensauce servieren.

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Sehr gut passt auch eine Walnußbutter: einige Walnüsse in der Pfanne rösten, abkühlen lassen und kleinhacken, Butter schmelzen und Nüsse zugeben, über die Nudeln träufeln, salzen.

Pad Thai – Gebratene Nudeln

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Fast Food??? Dauert eigentlich immer eine ganze Weile, bis ich all die Zutaten kleingeschnibbelt habe. Das Kochen geht dann zwar ganz fix, aber Spaghetti Carbonara sind schneller auf dem Tisch…
Egal, Gebratene Nudeln sind super lecker, selbst die Kleinen liiiiiiiiiiiiieben sie. Deshalb würze ich erst mal recht zarghaft und gebe den Koriander erst am Tisch dazu.

Zutaten für 4 Personen:
300 g Hähnchenbrust
1 TL Kokosfett
2 TL Butterschmalz
1-2 TL gelbe Currypaste
250 g Mie Nudeln
3 Möhren
3 Frühlingszwiebeln
4 braune Champions
50 g Bohnensprossen
50 ml helle Sojasauce
½ TL Fischsauce
1 Ei
1 TL Palmzucker
Koriander zum Garnieren

Zubereitung:
Zuerst einmal werden das Fleisch und das Gemüse kleingeschnitten und bereitgestellt. Das Fleisch in kleine Würfel oder Streifen schneiden, die Möhren schälen, längs in Scheiben schneiden, dann quer in Stifte. Die Frühlingszwiebeln in Ringe und die Champions in Scheiben schneiden.

Die Nudeln nach Packungsangabe kochen oder mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen, bis sie bissfest sind. Abgießen lassen und mit etwas Öl vermengen.

In einer sehr großen Pfanne oder einem Wok das Fett erhitzen, die Currypaste darin aufkochen, dann das Fleisch in zwei Portionen kurz und scharf anbraten, aus dem Fett heben und warmstellen.
Nacheinander das Gemüse in die Pfanne geben und miteinander anbraten. Zuerst die Möhren, dann die Frühlingszwiebeln, die Champions und die Sprossen. Nudeln hinzufügen und anbraten.

Das Ei mit Sojasauce, Fischsauce und Zucker (ich reibe den Palmzucker auf der feinen Gemüsereibe) verrühren, über die Nudeln gießen und unter Rühren braten. Das Fleisch zugeben und alles zusammen noch kurz anbräunen, dann mit Koriander bestreut servieren.

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Essen keine Kinder mit, nehme ich lieber gleich schärfere Currypaste und mehr Fischsauce. Ansonsten würzt jeder am Tisch nach, mit viel Sojasauce!

Lasagne

Klassische Lasagne, ein perfekter Aufwärmer an einem nasskalten Herbstabend!

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Zutaten:

Füllung Bolognese:
1 Zwiebel
1-2 Möhren
1/4 Knolle Sellerie
250 g Hackfleisch vom Schwein
250 g Hackfleisch vom Rind
2 EL Tomatenmark
1 Dose Tomaten in Stücken o.ä.
Thymian, Rosmarin
400 ml Geflügelfond

Bechamel:
30 g Butter
30g Mehl
200 ml heiße Milch
200 ml Geflügelfond
Muskatnuss, Salz

10-12 Lasagneplatten
2 Kugeln Mozzarella (einfach)
50g Parmesan, frisch gerieben
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Bolognese:
Möhre, Zwiebeln und Sellerie Schälen und in winzige Würfelchen schneiden. In einer großen  Pfanne oder einem großen Topf etwas Olivenöl erhitzen. Möhre andünsten. Zwiebel  und Sellerie dazugeben. Das Fleisch zugeben und „krümelig anbraten“, dabei  ständig mit dem Pfannenwender zerhacken und mit dem Gemüse vermischen. Je kleiner die Krümel, desto besser lässt sich später die Lasagne schichten! Tomatenmark dazugeben und etwas anrösten, mit Fond ablöschen. Die Dosentomaten zugeben, salzen, pfeffern, Thymian und Rosmarin zugeben und mit Fond bedecken.
Jetzt darf die Sauce einige Stunden vor sich hin köcheln. Ehrlich! Zwischendurch immer mal umrühren und nachwürzen. Durch das lange Kochen entsteht der ganz besondere Geschmack. Bei Bedarf etwas Wasser zufügen.

Bechamel:
Butter in einem Topf schmelzen, Mehl hineinstäuben und kurz anschwitzen – nicht bräunen, die Sauce soll weiß werden! Milch angießen und schnell kräftig rühren, bis keine Klumpen zu sehen sind. Dann mit Geflügelfond verdünnen und 10 Minuten köcheln lassen, bis der Mehlgeschmack weg ist. Mit Muskatnuss und Salz würzen, mit Milch auf die gewünschte Konsistenz bringen.

Den Ofen auf 175°C vorheizen. Eine Lasagneform ausbuttern. Im Gegensatz zur Kürbis-Spinat-Lasagne habe ich diesesmal die kleinere Form benutzt: hier passen zwei Nudelplatten nebeneinander hinein.
Es folgt das Schichten: etwas Bolognese in die Form geben, mit Lasagneplatten bedecken, darauf Bolognese, wieder Lasagneplatten, Bolognese und ein Drittel der Bechamel. Lasagneplatten, Bolognese, Lasagneplatten, Bolognese… bis die Form fast bis zur Oberkante gefüllt ist. In meine Form haben dieses Mal 5 Schichten gepasst. Dann den Rest der Bechamel auf die oberste Lage Bolognese geben und obenauf den in dünne Scheiben geschnittenen Mozzarella verteilen.
Den Parmesan auf der Lasagne verteilt.

Jetzt ab in den Ofen, für etwa 45 Minuten bei 175°C. Wenn der Mozzarella zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken. Vor dem Servieren noch ein wenig ziehen lassen.

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Die Kids essen die Lasagne immer mit einem Klacks Schmand.

Pasta a la Mornay mit Lachs

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Super simpel, aber mal was anderes als Carbonara! Soll ich bald mal wieder kochen… Sagt Kleines L.

Zutaten:
300 g Spaghetti
1 Bund Lauchzwiebeln, ersatzweise Zwiebeln
1/2 Stange junger Knoblauch (der, der wie Frühlingszwiebel aussieht), ersatzweise 1-2 Zehen Knoblauch
2 EL Butter
1 EL helles Mehl
250 ml Milch
200 g Schmand
1-2 EL Zitronensaft
250 g graved Lachs oder Räucherlachs
Salz, Pfeffer, frischer Dill oder Petersilie

Zubereitung:

Nudeln in viel Salzwasser sehr bissfest kochen, abgießen und gut abtropfen lassen.

Frühlingszwiebeln und Knoblauch in Ringe schneiden (oder Zehen sehr fein würfeln). In einer Pfanne Zwiebeln und Knoblauch in der Butter etwas andünsten, mit 1 EL Mehl bestäuben und anschwitzen. Milch, Schmand und etwas Zitronensaft verrühren und unter Rühren langsam zugießen und andicken lassen. Köcheln, bis die Nudeln gar sind.

Den Lachs in schmale Streifen schneiden, unter die heißen Nudeln heben. Dann die Sauce zugießen, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und mit Dill bestreut servieren.

Fertig!

Gefüllte Muschelnudeln

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Cannelloni füllen steht auf meiner Liste der Küchen-Strafarbeiten gleich hinter Kartoffeln schälen! Deshalb wandert die Sauce nun in riesige Muschelnudeln. Sie sind nicht so leicht zu bekommen, aber bei Andronaco hat man manchmal Glück! Muddern hat „bunte“ Nudeln erstanden (vielen Dank dafür!) – die schmecken zwar nicht besser, aber es sieht doch nett aus, oder?

Zutaten:
250-500g Muschelnudeln (mindestens 5cm lang)
1 Zwiebel (fein gewürfelt)
2 EL erhitzbares Olivenöl
1 Möhre (sehr fein gewürfelt)
300g Hack (hier Schwein)
2-3 EL Tomatenmark
200ml Geflügelfond
200ml passierte Tomaten
2-3 Tomaten (entkernt und gewürfelt) oder Dosentomaten
Salz, Pfeffer, Zucker, Gewürze nach Geschmack (z.B. Basilikum oder Oregano)
2 EL Butter
2 EL Mehl
500ml Geflügelfond oder Gemüsebrühe
500ml Milch
Salz, Pfeffer, Muskat
50-100g geriebener Käse zum Überbacken

Zubereitung:

Nudeln in viel Salzwasser sehr bissfest kochen, abgießen und gut abtropfen lassen.

Währenddessen in einer großen Pfanne Zwiebeln in Olivenöl glasig dünsten, dann Hack und Möhren dazugeben und unter ständigem Hacken krümelig anbraten. Tomatenmark kurz mitbraten. Kräftig würzen. Dann mit Fond ablöschen und passierte Tomaten dazugießen, aufkochen. Tomatenstückchen zugeben und vom Herd nehmen.

Backofen auf 200°C vorheizen. In einem kleinen Topf die Butter erhitzen, das Mehl unterrühren und anschwitzen, nicht bräunen! Fond zugießen und aufkochen, Milch einrühren und 10 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich rühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Ggf. noch etwas Fond oder Milch angießen, die Sauce sollte dickflüssig aber nicht breiig sein.

Eine große ofenfeste Form ausbuttern, 2/3 der Bechamelsauce hineingeben, Nudel für Nudel mit der Tomatensauce füllen und vorsichtig in die Form setzen. Die restliche Bechamelsauce darübergeben, etwas Käse überstreuen und ab in den Ofen. Nach 15-20 Minuten sollten die Nudeln eine lecker-goldgelbe Farbe haben und können serviert werden…

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Wer es kräftiger mag, rührt 50g geriebenen Käse (z.B. Bergkäse oder Gorgonzola) in die Bechamel-Sauce!

Kürbis-Spinat-Lasagne

Erst hier, dann hier, dann bei mir…
Eine fantastische Variante! Leider recht zeitaufwändig, aber es lohnt sich, versprochen!

Zutaten:

Füllung Kürbis:
1 Zwiebel
1-2 Möhren
300 g Hackfleisch vom Schwein
1/2 Hokaido-Kürbis
2 EL Tomatenmark
Currypulver, Rosmarin
400 ml Geflügelfond

Füllung Spinat:
300 g TK-Blattspinat (oder 500 g Spinat, zubereitet)
50 ml Sahne
250 g Kirschtomaten
1 frische Knoblauchzehe

Bechamel:
40 g Butter
2 EL Mehl
500 ml heiße Milch
200 ml Geflügelfond
150 g Ziegenfrischkäse
Muskatnuss

12 Lasagneplatten (6 weiße, 6 grüne)
1 Kugel Mozzarella (einfach)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Füllung Kürbis:
Den Kürbis waschen, halbieren, entkernen und in 1x1cm kleine Würfel schneiden. Möhre in winzige Würfelchen schneiden. In einer großen  Pfanne oder einem großen Topf etwas Olivenöl erhitzen. Möhre andünsten. Zwiebel fein würfeln und dazugeben. Das Fleisch zugeben und „krümelig anbraten“, dabei  ständig mit dem Pfannenwender zerhacken und mit dem Gemüse vermischen. Kürbis dazugeben und etwas anrösten dann das Tomatenmark unterrühren. Currypulver überstäuben, anbraten und mit Fond ablöschen. Salzen, Pfeffern, Rosmarin zugeben und mit Fond bedecken.
Jetzt darf die Sauce einige Stunden vor sich hin köcheln. Ehrlich! Zwischendurch immer mal umrühren und nachwürzen. Durch das lange Kochen entsteht der ganz besondere Geschmack. Und weil das recht aufwändig ist, bereite ich natürlich gleich den ganzen Kürbis zu – Rezept verdoppeln. Eine Hälfte der Sauce wartet im Gefrierfach auf seine Nudeln, die andere kommt in die Lasagne.

Füllung Spinat:
TK-Blattspinat in einem Topf langsam auftauen, Sahne angießen, mit Salz und Pfeffer würzen. An dieser Stelle darf man mal bequem sein… wer möchte, kann den Spinat aber auch frisch zubereiten!
Kirschtomaten vierteln. Knoblauch ganz fein würfeln, mit den Tomaten mischen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Bechamel:
Butter in einem Topf schmelzen, Mehl hineinstäuben und kurz anschwitzen – nicht bräunen, die Sauce soll weiß werden! Milch angießen und schnell kräftig rühren, bis keine Klumpen zu sehen sind. Dann mit Geflügelfond verdünnen und 10 Minuten köcheln lassen, bis der Mehlgeschmack weg ist. Ziegenfrischkäse einrühren und mit Muskatnuss und Salz würzen.

Den Ofen auf 175°C vorheizen. Eine Lasagneform ausbuttern. Meine Form ist recht groß, hier passen 3 1/2 Lasagneplatten nebeneinander – dann benötigt man entsprechend mehr Pasta!
Jetzt wird geschichtet: etwas Bechamel in die Form geben, mit weißen Lasagneplatten auslegen, darauf Kürbisfüllung, dann grüne Lasagneplatten. Spinatfüllung aufstreichen, Tomaten darauf verteilen, wieder grüne Platten auflegen. Es folgt Kürbisfüllung, wieder weiße Platten, die Bechamel und obenauf den in dünne Scheiben geschnittenen Mozzarella verteilen.
Ich hatte noch etwas Ziegenfrischkäse übrig, den habe ich in kleinen Brocken auf der Lasagne verteilt.

Man kann auch wie folgt schichten: Bechamel, Platten, Kürbisfüllung, Tomaten, Spinat, Bechamel, Platten, Sauce wiederholen… obenauf wie oben. Habe ich auch schon ausprobiert, schmeckt auch sehr lecker!

Jetzt ab in den Ofen, für 40 – 50 Minuten bei 175°C. Wenn der Mozzarella zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken. Vor dem Servieren ein wenig ziehen lassen und dann: Guten Appetit!

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Vielen Dank an Chaosqueen (bitte sucht im Rezepteregister) und Kegala, die „Vorgekocht“ haben!

Nudeln mit Kürbissauce

Davon habe ich nur noch einen aufgewärmten Rest abbekommen:

Die Kürbissauce  hatte ich im voraus gekocht, als ich meine Lieben für 2 Tage alleine gelassen habe. Viel war nicht übrig…

Zutaten:
300-500g Spiralnudeln
1/2 Hokaidokürbis
3 Möhren
1/2 Stange Sellerie
1 Zwiebel
1-2 frische Knoblauchzehen (sehr fein gehackt)
400g Hack (hier mit Pute, am liebsten aber Schwein)
2 EL Tomatenmark
200ml Geflügelfond (Rezept)
200ml passierte Tomaten oder stückige Tomaten
100g gelbe Kirschtomaten, geviertelt
Salz , Pfeffer, Estrago

Zuerst die Sauce vorbereiten: den Kürbis waschen und halbieren, die Kerne auskratzen, eine Hälfte für die Kürbiscremesuppe beiseite stellen (Rezept folgt!), die andere Hälfte in 1cm große Würfel schneiden. Das sonstige Gemüse in sehr kleine Würfel schneiden, in einer großen Pfanne in Olivenöl andünsten, dann das Hack zugeben, untermischen, und kräftig anbraten, dabei zerhacken („krümelig anbraten“). Das Tomatenmark zugeben und kurz mitbraten, ebenso die Kürbiswürfel, dann mit Fond ablöschen. Die passierten Tomaten zugeben und 1 Stunde abgedeckt köcheln lassen (mindestens 20 Minuten, bis der Kürbis gar ist, aber je länger, desto besser). Mit Salz, Pfeffer und ein wenig Estragon (!) würzen, die Kirschtomaten zugeben und etwas ziehen lassen (auch über Nacht). Währenddessen die Nudeln in Salzwasser bissfest kochen, abgießen und mit der Sauce mischen. Mit Parmesan und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer servieren.

Wer mag, kann das Ganze mit einem Klecks Schmand und ein paar Tropfen Kürbiskernöl garnieren!