Linsensuppe mit Feigen und Feta

Das Große L hat offensichtlich auch Spaß an Küchen-Experimenten: dieses Rezept habe ich von ihr bekommen. Eigentlich gehört eine ordentliche Portion frischer Koriander dazu, aber außer mir mag den der leider niemand…

Hier meine leicht abgewandelte Version, den Link zum Originalrezept findet Ihr unten.

Zutaten:
220 g Beluga Linsen (getrocknet)
100 g rote Linsen (getrocknet)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 Stangen Staudensellerie mit Grün
1 große Mohrrübe (ca. 200 g)
2 große Fleischtomaten
4 Feigen
1 EL Ras el Hanout (ersatzweise 1 TL gemahlener Kreuzkümmel)
2 Lorbeerblätter
1 Liter Gemüsefond
1 Bio-Zitrone
1/2 Bund Koriander, wer mag
200 g Feta oder Schafskäse
Cayennepfeffer oder Chiliflocken
Salz,Pfeffer
erhitzbares Olivenöl

Zubereitung:
Die Linsen abspülen und in Wasser einweichen. Zwiebel und Möhre fein würfeln (ca. 5 mm groß), Knoblauch sehr fein würfeln. Selleriestangen in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden. In einem großen Topf 1-2 EL Olivenöl erhitzen, Zwiebeln darin glasig dünsten. Knoblauch, Sellerie und Möhre zufügen und mit andünsten.
Die Tomaten und eine der Feigen würfeln und zugeben. Mit 1 EL Ras el Hanout und einer Prise Cayennepfeffer bestreuen, Linsen abgießen und zugeben. Die Zitrone abreiben und auspressen. Zitronenabrieb, Lorbeerblätter und Fond zufügen und etwa eine halbe Stunde kochen, bis die Linsen gar sind.
Suppe mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und etwas ziehen lassen (gerne auch bis zum nächsten Tag im Kühlschrank).
Feta würfeln, restliche Feigen in Spalten schneiden. Koriander abspülen und grob hacken.

Suppe mit Feta, Feigen und Koriander bestreut servieren.

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Hat sogar dem Kleinen M geschmeckt… und am nächsten Tag haben wir die Linsen statt Hackfleisch mit in den Wrap gewickelt. Sehr lecker!

Quelle: Brigitte

Persisches Hähnchen

2015-12-14_8622_web

Ich war schon länger auf der Suche nach einem Rezept für ein Gericht, dass es bei uns etwa ein Mal im Jahr gab: mein Vater bekam von einer Kundin (eine Perserin) eine Schüssel frisch gekochtes Hühnchen auf Reis geschenkt. Es war immer etwas trocken (vielleicht weil wir es im Ofen aufgewärmt haben, oder weil wir es ohne Joghurt gegessen haben), und der Geruch fremd, aber irgendwie faszinierend… Nun habe ich bei stylish-living.de das Rezept für eine Makluba gefunden. Das muss es sein! Schnell noch etwas in der Erinnerung gekramt und die Zutaten angepasst und schon kam ein superleckeres Hähnchengericht dabei heraus…
Zutaten (für 4 Personen):

4-6 Hähnchenkeulen
1 Zwiebel
2 Lorbeerblätter
2 Kardamomkapseln
2 Nelken
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 Zwiebel (gewürfelt)
1 Tasse (200 ml) Bulgur (oder Reis)
1 ½ Tassen Hähnchensud
2 EL Rosinen
6 getr. Aprikosen
100 g Cashewkerne
2 Auberginen
500 g Joghurt
Ras el Hanout, mildes Olivenöl, Salz

Zubereitung:

Hähnchenkeulen von der Haut befreien, in einen großen Topf geben, mit kaltem Wasser bedecken und langsam aufkochen. Den Schaum und die Flocken abschöpfen und bei reduzierter Hitze weiter köcheln. Zwiebel schälen und halbieren, mit Lorbeerblättern, Kardamomkapseln, Nelken, Pfefferkörnern und 1 TL Ras el Hanout zum Fleisch geben. 50 Minuten leise köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist. Dann die Keulen aus dem Topf nehmen, vom Knochen lösen und warm stellen oder direkt zum Bulgur geben. Den Sud auffangen und filtern.

Rosinen in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und aufkochen. Aprikosen kleinschneiden und zugeben, ziehen lassen.
Zwiebel in 2 EL Olivenöl andünsten, Bulgur dazugeben, mit Hähnchensud ablöschen und 20 Minuten köcheln lassen. Wenn Du lieber Reis nehmen möchtest, gib noch eine halbe Tasse Wasser dazu. Leicht salzen. Obst abgießen und unterheben.
2 TL Ras el Hanout mit 3 EL Olivenöl verrühren. Die Hälfte des Würzöls unter das Bulgur rühren, in den Römertopf geben und 20 weitere Minuten ziehen lassen. Auberginen würfeln, und in 2 EL Öl knusprig braun braten. Cashewkerne ohne Öl in der Pfanne anrösten. Auberginen, Nüsse und Fleisch auf dem Bulgur anrichten. Mit cremig gerührtem Joghurt servieren und mit Minze und Würzöl dekorieren.

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Der Weg durch den Garten bis zur Minze war mir zu weit, deshalb musste für das Foto Basilikum herhalten…  🙂

Quelle: stylish-living.de