Mayonnaise

Basisrezept

Zutaten:
1 Ei
1 EL Senf
150 ml neutrales Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Ei in einen schmalen hohen Mixbecher geben, Senf, etwas Salz und Pfeffer dazugeben. Pürierstab daraufstellen. Öl angießen.
Pürierstab anschalten, Ei und Senf gut mixen, bis sich eine weiße Creme bildt. Dann den Pürierstab sehr langsam hochziehen, um das Öl nach und nach unterzumixen. Alternativ kann man in einer Küchenmaschine Ei und Senf mixen und bei laufender Maschine das Öl anfangs tropfenweise, dann in einem dünnen Strahl zugeben.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Sollte sich die Mayonnaise nicht verbinden kann man die Masse mit einem weiteren Eigelb retten: dazu in einem Mixbecher ein Eigelb mit einem EL der Masse durchmixen. Sobald sich eine homogene Creme ergibt, einen weiteren EL dazugeben. Nach und nach die ganze Masse einmixen.

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Trüffelmayo für den Kleinen L.

Zutaten:
1 Ei
1 EL Senf
100 ml neutrales Öl
50 ml Trüffelöl
ggf. ein Scheibchen schwarzer Trüffel
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Trüffelscheibe sehr fein würfeln. Ei in einen schmalen hohen Mixbecher geben, Senf, Trüffel, etwas Salz und Pfeffer dazugeben. Pürierstab daraufstellen. Öle angießen. Pürierstab anschalten, Ei und Senf gut mixen, bis sich eine weiße Creme bildt. Pürierstab sehr langsam hochziehen, um das Öl nach und nach unterzumixen.

Mac ’n‘ Cheese

Weder die Kleine M. noch der Kleine L. finden meinen Mac and Cheese and Broccoli Auflauf überzeugend. Zu viel Gemüse. OK, nächster Versuch: wir kochen es wieder getrennt. Nicht besonders hübsch, aber lecker. Damit die Kids es leicht alleine nachkochen können, hier die One Pot Version:

Zutaten für 4 Portionen:
500 g kurze Makkaroni
1500 ml (fettarme) Milch
50 g Butter
4 TL Gewürzmischung
300 g kräftiger Cheddar (am Stück kaufen!)
Röstzwiebeln
(der Brokkoli ist nur Deko…)

Zutaten Gewürzmischung:
(steht bei uns fertig gemischt im Gewürzregal)
2 TL Salz
2 TL Paprikapulver edelsüß
1 TL Paprikapulver geräuchert)
1 TL Zwiebelpulver
1 TL Knoblauchpulver
1/4 TL gemahlene Senfkörner
1/4 TL Selleriesalz
1/4 TL schwarzer Pfeffer
1/4 TL gemahlene Muskatnuss
(reicht für 2 Rezepte)

Zubereitung im Topf:
In einem großen Topf die Milch aufkochen, Nudeln, Butter und Gewürzmischung zugeben und kochen, bis die Nudeln bissfest gar sind. Währenddessen den Käse reiben.
Topf vom Herd nehmen, Käse zugeben, unterheben und schmelzen lassen. Mit Röstzwiebeln bestreuen und sofort servieren!

oder:

Zubereitung im Ofen:
Nudeln in eine Auflaufform geben, Milch mit Gewürzen mischen und darübergießen. Käse würfeln und darüberstreuen, Butter in Flöckchen darauf setzen. Im Ofen bei 180°C backen, bis die Nudeln gar sind. Das wird sicherlich 45 Minuten dauern. Ggf. mit Alufolie abdecken, damit die oberen Nudeln nicht zu dunkel werden. So verpackt könnten die Nudeln auch im Grill garen.

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Broccoli schmeckt übrigens wirklich gut dazu…

Mac and Cheese and Broccoli

Niemand kocht so gute Mac and Cheese wie Carla in Indiana, da sind sich die Kleine M. und der Kleine L. ausnahmsweise einig. Selbst wenn ich mich streng an ihr Rezept halte, ist es nicht das selbe. Klar: anderer Käse, anderes Mehl, die Milch schmeckt anders… ich habe auch noch nicht einmal die richtigen Elbow Macaroni in Deutschland gefunden!

Daher versuche ich gar nicht mehr, es genauso hinzubekommen, sondern habe meine eigene Version des Mac and Cheese entwickelt – mit Gemüse. Echt! Das geht!!!

Zutaten:
1 kg Brokkoli oder 600 g Erbsen (TK)
500 g kurze Nudeln (z.B. Dinkel-Hörnchennudeln von Alnatura)
50 g Butter
30 g Mehl (550er Weizen oder 630er Dinkel)
600 ml (fettarme) Milch
1/4 TL gemahlene Senfkörner (oder 1/2 TL Senf)
1/8 TL Knoblauchpulver (oder 1/2 Zehe, durchgedrückt)
100 g Frischkäse (manche schwören auf Schmelzkäse)
250 g kräftiger Cheddar, gerieben
200 g Mozzarella, gerieben (z.B. Pizzakäse)
Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitung:
In einem Topf die Butter schmelzen lassen und das Mehl darin anschwitzen, dabei rühren. Milch auf einmal zugeben und schnell untermixen. Zum Kochen bringen und 10 Minuten köcheln lassen, bis der mehlige Geschmack verschwunden ist.
Backofen auf 180°C vorheizen. Nudeln nach Packungsangaben in Salzwasser kochen. Brokkoli putzen, in Röschen teilen und in etwas Salzwasser bissfest garen. Beides abgießen, dabei etwas Kochwasser aufheben.
Während die Nudeln kochen die Sauce zubereiten: Hitze reduzieren, Senf und Knoblauch zur Mehlschwitze geben, verrühren, Frischkäse zugeben und unterrühren, dabei wieder wärmer werden lassen. Geriebenen Cheddar und die Hälfte des Mozzarellas zufügen und unter rühren schmelzen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Wenn die Sauce zu dickflüssig ist, etwas Nudelwasser hinzugeben.
Eine große Auflaufform ausbuttern. Nudeln zur Sauce geben und gründlich mischen. Brokkoli zugeben und vorsichtig unterheben. Dann alles in die Auflaufform geben, mit dem restlichen Mozzarella bestreuen und im Ofen überbacken, bis die Oberfläche leicht bräunt.
(Wenn Ihr es eilig habt, rührt den gesamten Mozzarella in die Sauce und lasst das Überbacken weg!)

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Und wem das alles zu gesund ist, der lässt halt das Gemüse weg… vielleicht schmeckt es ja dann doch, wie bei Carla?

Pannfisch

Am Fischhaus Loop im Dulsberg fahre ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit vorbei. Normalerweise ist es dann noch geschlossen, aber dank morgendlichem Homeschooling fahre ich derzeit später los. Da ergab sich heute ein kleiner Fischeinkauf am Morgen… Das Fischhaus ist berühmt für seinen Mittagstisch. Die Auswahl an frischem Fisch ist nicht gerade riesig, aber Kabeljau und Lachs gibt es immer. Das sind unsere Lieblingssorten für gebratenen Fisch. Heute gab es Hamburger Pannfisch mit Senfsauce!


Zutaten:

1 kg festkochende Kartoffeln
2 Schalotten oder 1 Zwiebel
Butterschmalz
Salz, Pfeffer

1 Schalotte
30 g Butter
1 EL Mehl
50 ml Weißwein
300 ml Milch
1-2 TL Senf
Salz, Pfeffer, Zucker

500 g Erbsen (TK)

100 g Fischfilet pro Person
Salz, Pfeffer
Petersilie, Schnittlauch oder Kerbel für die Deko

 

Zubereitung:
Die Kartoffeln in der Schale in Salzwasser garen und abkühlen lassen. Das kann man auch schon am Vortag machen. Die Schalotten würfeln und in einer Pfanne in etwas Butterschmalz glasig dünsten. Aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.
Kartoffeln pellen und in dicke Scheiben schneiden. In der Pfanne 1 EL Butterschmalz erhitzen, Kartoffeln darin knusprig braun anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebeln wieder zugeben und im Ofen warmhalten, bis der Fisch gar ist.

In einem kleinen Topf die Schalotte in der Butter dünsten, bis sie gar ist. Mehl darüberstäuben und anschwitzen. Wein zugeben und aufkochen. Milch zugeben und verquirlen. Aufkochen lassen, dann 10 Minuten köcheln. Senf einrühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen.

Erbsen in Salzwasser garen, abgießen.

Den Fisch waschen, ggf. entschuppen und nochmal auf Gräten prüfen. Gut trockentupfen, auf beiden Seiten kräftig salzen und pfeffern, in ca. 5 cm breite und lange Stücke schneiden, mit Mehl bestäuben. 1 EL Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, bis sie leicht bräunt, Fisch auf der Hautseite braten, bis er fast gar ist. Dann wenden und ganz kurz weiter braten.

Den Fisch auf den Bratkartoffeln in der Pfanne servieren. Mit Kräutern garnieren. Erbsen und Sauce dazu reichen.
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Etwas Zitronensaft zum Fisch reichen!

Besuch im Kochhaus oder: Pastinakencremesuppe

Ich war im Kochaus!

Das ist doch war für Männer / Anfänger / Fantasielose… ??? Quatsch. Ich klopfe JEDEM auf die Schulter, der sich nach Feierabend noch schnell an den Herd stellt, und was Leckeres kocht! Egal, ob er/sie vorher stundenlang in Koch-Blogs nach dem passenden Rezept gesucht hat, oder es wie die Lady macht, die kurz nach mir das Kochhaus St. Georg betreten hat: sie stürmte zielsicher an den Suppe-Salat-Tischen vorbei, griff eine Papiertüte, wählte Hauptgericht „Ente“ und warf Zutaten für zwei Personen zusammen – ab an die Kasse, „ich hab die Kartoffeln und den Pfeffer weggelassen, und nehme noch ein Ciabatta und einen Latte to go“, bezahlte und raus. Whow.

Ich hatte etwas mehr Zeit, habe mich aber trotzdem für „was schnelles“ entschieden. Pastinakencremesuppe. Ist jetzt keine Unbekannte für uns, aber ich hatte Lust auf Gemüse. Und außerdem sah die riesige Pastinake richtig schön mürbe aus…

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Wie einfach: alle Zutaten liegen für mich bereit. Nur zugreifen. Rezeptkärtchen nicht vergessen. Für Menschen ohne Haushalt liegen die banalsten Zutaten griffbereit (Senf in Portionstütchen z.B.), oder Olivernöl in Mikro-Fläschchen…

Die Idee ist cool, die Aufmachung auch. Sogar der Prei ist ok.

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Meine „Beute“ nach 5 Minuten für Einkauf und Rezeptsuche. Keine 5 Euro bezahlt.

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Ab an den Herd. Alles kleinschnibbeln, andünsten, in der Brühe (naja, Brühwürfel würde ich sonst nicht benutzen, aber er war zumindest Bio!) weichkochen, Butter unterschlagen, abschmecken, fertig!

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Ab jetzt gibt es keine Ausrede mehr fürs Nicht-kochen!

Zumindest für alle, die ein Kochhaus in der Nähe haben. Das Rezept für die Suppe holt ihr Euch bitte im Kochhaus, ist schließlich nicht auf meinem Mist gewachsen… Hier findet Ihr die Kochhäuser: Kochhaus.de

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Quelle: Kochhaus