Rote-Bete-Apfel-Salat

Nach langer Pause gab es letzte Woche wieder Feldsalat vom Kattendorfer Hof. Kombiniert mit Roter Beete und Apfel ist ein knackiger Winter-Salat daraus geworden. Eine ähnliche Kombination hatte ich letzte Woche in der Alpenkantine entdeckt, allerdings nicht selbst gegessen, die Knödel sahen einfach zu lecker aus…

Zutaten:
500 g Rote Beete
1-2 Äpfel säuerlich, fest (Elstar, Braeburn, Roter Boskoop)
1 Schalotte
200 g Ruccola oder Feldsalat
150 g Ziegenfrischkäse (ersatzweise Frischkäse oder cremiger Feta)
2 EL Sonnenblumenkerne (oder Walnüsse)

2 EL Walnussöl oder Sonnenblumenöl
1 EL Zitronensaft oder Aceto bianco
3 EL Apfelsaft
1 TL Akazienhonig
½ TL Thymian
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Rote Beete in einem Topf mit Wasser bedeckt je nach Größe 40-60 Minuten knapp gar kochen. Auskühlen lassen. Währenddessen in einer große Schüssel Öl, Zitronensaft, Apfelsaft und Honig verquirlen (emulgieren), Thymian unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Rote Beete schälen und in 1-2 cm große Würfel oder Spälten schneiden. Mit dem Dressing mischen und ziehen lassen bis die Beete kalt ist.

Äpfel entkernen und ebenfalls in Stücke schneiden. Ich schäle den Apfel nicht sondern gehe so vor: Apfel auf die Blüte stellen, mit einem Obstmesser neben dem Kerngehäuse von oben nach unten durchschneiden. Auf die Schnittfläche legen und wieder neben dem Kerngehäuse durchschneiden, noch zweimal wiederholen, dann hat man ein eckiges Kerngehäuse und vier schön gerade Stücke Apfel, die man jetzt in Würfel oder Spälten schneiden kann. Das geht ruck-zuck und die Kids schneiden sich dabei nicht… (produziert auch kaum mehr Abfall, probiert es aus!)

Apfelstücke unter die Rote Beete heben. Dabei nimmt der Apfel unweigerlich eine rosa Farbe an!

Die Schalotte fein würfeln und in etwas Öl glasig anbraten – hier dürfen ruhig ein paar Röstaromen entstehen. Wer es lieber mag, gibt die Zwiebeln roh in den Salat. Mit dem Gemüse gut mischen.

Salat waschen, trockenschleudern und vorsichtig unterheben. Käse würfeln und darüber geben, Sonnenblumenkerne rösten und über den Salat streuen. Wer mag, gibt noch ein paar Tropfen Honig über den Käse.

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Quelle: ähnlich gesehen in der Alpenkantine

Sweet Goat Cheese Salat

Die Idee zu diesem Salat kam mir beim Burgeressen. Bei Bobby´s Burger in Winterhude gibt es eine Burgerkreation mit Ziegenkäse und karamellisierten Walnüssen. Sehr lecker! Aber immer Burger? Wird so langsam langweilig!

Ein bisschen daran herumgebastelt, und ergänzt ergab es einen super leckeren Salat. Für das richtige Dressing musste ich ein wenig experimentieren, aber jetzt passt es. Der Salat lässt sich in einer tiefen Blechkuchenform mit Deckel sehr gut zu einer Bring-was-fürs-Buffet-mit-Party mitnehmen! Und mit gebratener Hähnchenbrust ergibt es eine tolle Mahlzeit.

Zutaten für 4 Personen:
1 Römer- oder anderer Blattsalat
2-3 kleine Zucchini (ersatzweise 1 Aubergine)
100 g Ziegen(frisch-)käse
1 handvoll Walnüsse
100 g Zucker
6-8 Scheiben Bacon
2 Hähnchenbrustfilets
Akazienhonig
Rosmarin, fein gehackt
Saft von ½ Zitrone
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Gemüse in Scheiben schneiden und in Olivenöl scharf anbraten oder mit Öl einstreichen und grillen. Salzen, pfeffern  und mit etwas Rosmarin bestreut abkühlen lassen.
Hähnchen ebenso scharf anbraten und im Ofen bei 100°C zu Ende garen lassen oder grillen, ebenso würzen und abgedeckt abkühlen lassen.
Bacon braten, abkühlen lassen und grob zerteilen.
Zucker in einem Edelstahltopf schmelzen, Walnüsse zugeben und karamelisieren, auf Backpapier abkühlen lassen.

Salatblätter vom Strunk brechen, gründlich waschen, trockenschleudern und kleinrupfen oder -schneiden (je nach Salat). In der Form ausbreiten, Gemüse und Fleisch darauf anrichten, Ziegenkäse würfeln oder zerbröseln und darüber verteilen.

Für das Dressing 2 EL Olivenöl, Zitronensaft, 1 EL Honig, etwas Salz und Pfeffer und fein gehackten Rosmarin in einem Glas gründlich durchschütteln.

Kurz vor dem Servieren das Dressing über den Salat träufeln und mit den Walnüssen garnieren.
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Danke C+T für die Einladung zu Eurem 100sten (dort hat der Salat seine Feuertaufe bestanden), es war ein wunderbar entspannter Tag!

Idee: Bobby´s Burger

 

Rote-Beete Salat mit Bulgur

Zugegeben, das war eine lange Sommerpause. Aber: es ist Herbst und jetzt können wir uns jetzt auf super Gemüserezepte stürzen! Rote Beete aus Oma A.s Garten ist gerade an der Reihe. Und Zwiebeln und die tollen Roten Boskoop von ihrem uralten Apfelbaum. Nur auf Bulgur steht Oma nicht so… wir aber!

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Zutaten:
2 Rote Beete (frisch)
2 Äpfel
¼ Weißkohl oder ¼ Sellerie oder 2 Stangen Staudensellerie oder ½ Salatgurke
2 Zwiebeln

400 g Bulgur, gespült
400 ml Gemüsebrühe (oder nach Packungsangabe)
200 ml Wasser
2 EL Olivenöl

250 g Ziegen(frisch)käse
Honig
4-5 Stiele Minze

Dressing:
5 EL Olivenöl
2 EL Reis-Essig
2 EL Limettensaft
2 EL Apfel-Balsamessig
1 TL Salz
Viel frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung:
Die Rote Beete lieber frisch kochen, die vakuumierten Kugeln haben schon viel zu viel Aroma eingebüßt! Dann schälen und würfeln oder grob reiben. Und bitte: zieht Euch Gummihandschuhe an… ist besser. Dressingzutaten mischen und Rote Beete darin ziehen lassen.
Bulgur in Brühe, Wasser und etwas Öl bißfest kochen. Abkühlen lassen und währenddessen Äpfel und Zwiebeln würfeln und mit etwas gewürfelter Gurke, gehobeltem Kohl oder Sellerie mischen. Bulgur und Gemüse mischen. Wer mag, hebt ein paar kleingehackte Blätter Minze unter. Der Salat kann bis hier her vorbereitet werden und über Nacht im Kühlschrank ziehen. Muss aber nicht…

Zum Servieren die Rote Beete kurz mit dem Gemüse-Bulgur mischen. Auf Tellern anrichten. Den Ziegenfrischkäse darauf bröseln, mit Honig beträufeln, pfeffern und mit Minze oder Zitronenmelisse garnieren.

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Beim Gemüse könnt Ihr der Fantasie freien lauf lassen. Hauptsache knackig und nicht zu dominant im Geschmack. Ich habe etwas Sellerie und Staudensellerie gemischt, und noch ein paar Ringe Frühlingszwiebel für etwas Schärfe hinzugefügt.

Quelle: abgewandelt aus verschiedenen Rezepten aus dem Internet…

Lasagne

Klassische Lasagne, ein perfekter Aufwärmer an einem nasskalten Herbstabend!

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Zutaten:

Füllung Bolognese:
1 Zwiebel
1-2 Möhren
1/4 Knolle Sellerie
250 g Hackfleisch vom Schwein
250 g Hackfleisch vom Rind
2 EL Tomatenmark
1 Dose Tomaten in Stücken o.ä.
Thymian, Rosmarin
400 ml Geflügelfond

Bechamel:
30 g Butter
30g Mehl
200 ml heiße Milch
200 ml Geflügelfond
Muskatnuss, Salz

10-12 Lasagneplatten
2 Kugeln Mozzarella (einfach)
50g Parmesan, frisch gerieben
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Bolognese:
Möhre, Zwiebeln und Sellerie Schälen und in winzige Würfelchen schneiden. In einer großen  Pfanne oder einem großen Topf etwas Olivenöl erhitzen. Möhre andünsten. Zwiebel  und Sellerie dazugeben. Das Fleisch zugeben und „krümelig anbraten“, dabei  ständig mit dem Pfannenwender zerhacken und mit dem Gemüse vermischen. Je kleiner die Krümel, desto besser lässt sich später die Lasagne schichten! Tomatenmark dazugeben und etwas anrösten, mit Fond ablöschen. Die Dosentomaten zugeben, salzen, pfeffern, Thymian und Rosmarin zugeben und mit Fond bedecken.
Jetzt darf die Sauce einige Stunden vor sich hin köcheln. Ehrlich! Zwischendurch immer mal umrühren und nachwürzen. Durch das lange Kochen entsteht der ganz besondere Geschmack. Bei Bedarf etwas Wasser zufügen.

Bechamel:
Butter in einem Topf schmelzen, Mehl hineinstäuben und kurz anschwitzen – nicht bräunen, die Sauce soll weiß werden! Milch angießen und schnell kräftig rühren, bis keine Klumpen zu sehen sind. Dann mit Geflügelfond verdünnen und 10 Minuten köcheln lassen, bis der Mehlgeschmack weg ist. Mit Muskatnuss und Salz würzen, mit Milch auf die gewünschte Konsistenz bringen.

Den Ofen auf 175°C vorheizen. Eine Lasagneform ausbuttern. Im Gegensatz zur Kürbis-Spinat-Lasagne habe ich diesesmal die kleinere Form benutzt: hier passen zwei Nudelplatten nebeneinander hinein.
Es folgt das Schichten: etwas Bolognese in die Form geben, mit Lasagneplatten bedecken, darauf Bolognese, wieder Lasagneplatten, Bolognese und ein Drittel der Bechamel. Lasagneplatten, Bolognese, Lasagneplatten, Bolognese… bis die Form fast bis zur Oberkante gefüllt ist. In meine Form haben dieses Mal 5 Schichten gepasst. Dann den Rest der Bechamel auf die oberste Lage Bolognese geben und obenauf den in dünne Scheiben geschnittenen Mozzarella verteilen.
Den Parmesan auf der Lasagne verteilt.

Jetzt ab in den Ofen, für etwa 45 Minuten bei 175°C. Wenn der Mozzarella zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken. Vor dem Servieren noch ein wenig ziehen lassen.

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Die Kids essen die Lasagne immer mit einem Klacks Schmand.

Kürbis-Spinat-Lasagne

Erst hier, dann hier, dann bei mir…
Eine fantastische Variante! Leider recht zeitaufwändig, aber es lohnt sich, versprochen!

Zutaten:

Füllung Kürbis:
1 Zwiebel
1-2 Möhren
300 g Hackfleisch vom Schwein
1/2 Hokaido-Kürbis
2 EL Tomatenmark
Currypulver, Rosmarin
400 ml Geflügelfond

Füllung Spinat:
300 g TK-Blattspinat (oder 500 g Spinat, zubereitet)
50 ml Sahne
250 g Kirschtomaten
1 frische Knoblauchzehe

Bechamel:
40 g Butter
2 EL Mehl
500 ml heiße Milch
200 ml Geflügelfond
150 g Ziegenfrischkäse
Muskatnuss

12 Lasagneplatten (6 weiße, 6 grüne)
1 Kugel Mozzarella (einfach)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Füllung Kürbis:
Den Kürbis waschen, halbieren, entkernen und in 1x1cm kleine Würfel schneiden. Möhre in winzige Würfelchen schneiden. In einer großen  Pfanne oder einem großen Topf etwas Olivenöl erhitzen. Möhre andünsten. Zwiebel fein würfeln und dazugeben. Das Fleisch zugeben und „krümelig anbraten“, dabei  ständig mit dem Pfannenwender zerhacken und mit dem Gemüse vermischen. Kürbis dazugeben und etwas anrösten dann das Tomatenmark unterrühren. Currypulver überstäuben, anbraten und mit Fond ablöschen. Salzen, Pfeffern, Rosmarin zugeben und mit Fond bedecken.
Jetzt darf die Sauce einige Stunden vor sich hin köcheln. Ehrlich! Zwischendurch immer mal umrühren und nachwürzen. Durch das lange Kochen entsteht der ganz besondere Geschmack. Und weil das recht aufwändig ist, bereite ich natürlich gleich den ganzen Kürbis zu – Rezept verdoppeln. Eine Hälfte der Sauce wartet im Gefrierfach auf seine Nudeln, die andere kommt in die Lasagne.

Füllung Spinat:
TK-Blattspinat in einem Topf langsam auftauen, Sahne angießen, mit Salz und Pfeffer würzen. An dieser Stelle darf man mal bequem sein… wer möchte, kann den Spinat aber auch frisch zubereiten!
Kirschtomaten vierteln. Knoblauch ganz fein würfeln, mit den Tomaten mischen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Bechamel:
Butter in einem Topf schmelzen, Mehl hineinstäuben und kurz anschwitzen – nicht bräunen, die Sauce soll weiß werden! Milch angießen und schnell kräftig rühren, bis keine Klumpen zu sehen sind. Dann mit Geflügelfond verdünnen und 10 Minuten köcheln lassen, bis der Mehlgeschmack weg ist. Ziegenfrischkäse einrühren und mit Muskatnuss und Salz würzen.

Den Ofen auf 175°C vorheizen. Eine Lasagneform ausbuttern. Meine Form ist recht groß, hier passen 3 1/2 Lasagneplatten nebeneinander – dann benötigt man entsprechend mehr Pasta!
Jetzt wird geschichtet: etwas Bechamel in die Form geben, mit weißen Lasagneplatten auslegen, darauf Kürbisfüllung, dann grüne Lasagneplatten. Spinatfüllung aufstreichen, Tomaten darauf verteilen, wieder grüne Platten auflegen. Es folgt Kürbisfüllung, wieder weiße Platten, die Bechamel und obenauf den in dünne Scheiben geschnittenen Mozzarella verteilen.
Ich hatte noch etwas Ziegenfrischkäse übrig, den habe ich in kleinen Brocken auf der Lasagne verteilt.

Man kann auch wie folgt schichten: Bechamel, Platten, Kürbisfüllung, Tomaten, Spinat, Bechamel, Platten, Sauce wiederholen… obenauf wie oben. Habe ich auch schon ausprobiert, schmeckt auch sehr lecker!

Jetzt ab in den Ofen, für 40 – 50 Minuten bei 175°C. Wenn der Mozzarella zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken. Vor dem Servieren ein wenig ziehen lassen und dann: Guten Appetit!

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Vielen Dank an Chaosqueen (bitte sucht im Rezepteregister) und Kegala, die „Vorgekocht“ haben!